6. Journalistinnenpreis
Im zehnten Jahr wurde in Köln der alle zwei Jahre gewählte Journalistinnen-Preis vergeben. Längst gilt der Preis als begehrte Trophäe für Journalistinnen und Redaktionen, die Anzahl seiner Einsendungen ist so hoch wie beim Kisch-Preis. Diesmal vergab die Jury die Preise an drei Texte aus Tageszeitungen und vier aus Zeitschriften bzw. Magazinen; darunter EMMA-Autorin Cornelia Filter, die als bisher einzige Journalistin zum zweiten Mal einen Preis erhielt. Die nicht nur mit Kummer, sondern auch mit guten Federn reich bestückten Redaktionen der "Süddeutschen Zeitung" und der "Zeit" sahnten diesmal gleich je zwei Preise ab. Auffallend: bei sechs von sieben Texten ging es um das Thema Gewalt.