Deutsche: 78 % gegen Prostitution!
Während die große Koalition im Begriff ist, nach 13 Jahren verfehlter Politik eine wachsweiche Reform der Reform des fatalen Prostitutionsgesetzes vorzubereiten, die erneut die Interessen von Frauenhändlern, Zuhältern und Bordellbetreibern schützt und die Frauen in der Prostitution ausliefert, hat die Bevölkerung längst eine klare Haltung.
Ein radikaler Sinneswandel hin zur Ächtung des Sexkaufs!
Laut einer Umfrage des Forsa-Instituts für den Stern plädieren 59 Prozent der 1005 Befragten dafür, dass die Prostitution für Prostituierte straffrei sein soll - aber nicht für die Zuhälter & Co. Weitere 19 Prozent, also knapp jedeR Fünfte, möchten die Prostitution sogar ganz verboten wissen. Also insgesamt 79 Prozent wollen die Bestrafung von Zuhältern (die Hand in Hand arbeiten mit den ebenfalls zu verfolgenden Frauenhändlern und ausbeuterischen Bordellbetreibern). Für die Nichtverfolgung der Händler mit der Ware Frau sind nur noch 15 Prozent der Deutschen, darunter 19 Prozent Männer und 11 Prozent Frauen, also knapp jeder fünfte Mann, aber nur jede neunte Frau.
Das ist Ausdruck eines radikalen Stimmungswandels und der Ächtung des Sexkaufs endlich auch in Deutschland: dem Land, das heute Dank der gesetzlichen Deregulierung des Prostituionsmarktes 2002 als "Drehscheibe des Frauenhandels in Europa" gilt und mit seinen "Wellnessbordellen" und "Laufhäusern" und deren Niedrigstpreisen à la Flatrate inzwischen ein Einreiseland für Sextouristen ist.
In der aktuellen EMMA berichten wir über die Hintergründe der geplanten Reform sowie die Unterwanderung von Amnesty International durch Bordellbetreiber.