8. März: Was ist los am Frauentag?
Wittenberg, Rathausturm: „Mehr Frauen an die Spitze!“ lautet das Motto des Prignitzer Frauentrupps, der um 13 Uhr den Gipfel des Rathauses erklimmt. Und die komplette Ausgabe der Märkischen Allgemeinen wird von Redakteurinnen und Prignitzerinnen gestaltet.
Leipzig: Kämpferinnen für Frauenrente. Sie sind eine halbe Million, und so manche wird am 6. März ab 15.30 Uhr auf dem Augustusplatz ein Protestschild gegen die ungleiche Rente für geschiedene DDR-Frauen hochhalten.
Münster: „Befreit Frauen aus der Armut!“ Die „Kampagne für saubere Kleidung“ startet am Internationalen Frauentag eine Mail-Protest-Aktion gegen die in der „asiatischen Bekleidungsindustrie üblichen Hungerlöhne“. Auf www.saubere-kleidung.de stellt die Organisation Vordrucke bereit, die an 14 Unternehmen von Aldi bis Tchibo geschicktwerden können.
Essen, Uni-Bibliothek: „Frauen, die forschen“. Die Fotoausstellung von Bettina Flitner (bis 18.3.) wird um 15 Uhr eröffnet. Um 16.30 Uhr Gender-Report. Um 18 Uhr Wissenschaftsminister Pinkwart zur Gleichstellung. Luzern: „Helvetia rockt!“ Bassistinnen, Drummerinnen oder Tontechnikerinnen sind oft allein auf weiter Flur. Das soll die neue „Koordinationsstelle für Musikerinnen im Jazz, Pop & Rock“ ändern. Start: 8. März. www.helvetiarockt.ch
Bern, Bundesplatz: „Her mit dem schönen Leben!“ Das fordern die rund 40 Schweizer Frauenorganisationen, die sich am 13. März am „Marche Mondiale des Femmes“, beteiligen. Besammlung um 13.30 Uhr, Schützenmatte. marchemondiale.ch, Wien, Ecke Museumsquartier: „Still lovin’ Feminism – Smash Patriarchy, smash Sexism!” Um 17 Uhr Frauendemo. www.at.indymedia.org