Brüll zurück – jetzt auch in

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Wie kann Frau sich gegen sexuelle Übergriffe auf der Straße wehren? Die Antwort: Hollaback! Die Bewegung gegen sexuelle Belästigung ist nun auch in Deutschland aktiv: HollaBack!BLN (für Berlin) und Hollaback Dortmund. „Wir müssen unsere Geschichten erzählen, um sexueller Belästigung auf der Straße ein Ende zu setzen“, sagt die New Yorkerin Emily May, Erfinderin der Plattform, in EMMA Winter 2010. Hierfür hat sie weltweit MitstreiterInnen gefunden. Auch die Seiten für Berlin und Dortmund funktionieren wie ihr amerikanisches Vorbild: Egal, ob frau in der U-Bahn auf einen Exibitionisten trifft oder ein Autofahrer einer Passantin langsam hinterher rollt und sie plump angräbt, die Betroffenen können in Form eines kurzen Blog-Eintrags ihrem Ärger Luft machen und auf einer Karte markieren, wo sie belästigt worden sind. Nur Fotos der Belästiger kann frau hierzulande nicht hochladen. „Wir wollen den Tätern nicht noch ein zusätzliches Forum bieten, sondern den Schwerpunkt ganz klar auf die Sensibilisierung für sexuelle Belästigung legen,“ sagt Julia Brilling von HollaBack!BLN. Alle, die für ihre Stadt eine Hollaback-Seite einrichten wollen, können sich bei dem Team in New York melden und bekommen ein Start-Paket zugesendet. „Es geht darum, dass sich die Bewegung ausbreitet“, sagt May. „Und zwar schnell!“ Weiterlesen

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