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Die EMMAs & Weihnachten

Das EMMA Team. Es fehlen drei: Redakteurin Alexandra, Grafikerin Irina und Buchhalterin Ulrike. - Foto: Bettina.
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Wenn ihr das lest, sitzen die meisten EMMAs schon unterm Weihnachtsbaum. Das heißt, nicht alle. Es gibt auch ein paar Weihnachtsflüchtlinge: mit dem Schatz ins Wellnesshotel in der Rhön oder ans Meer in der Normandie. Zum Beispiel. Die Mehrheit jedoch feiert traditionell. Zu zweit oder mit Familie und Katze oder Hund unterm Tannenbaum, mit echten Nadeln und echten Bienenwachskerzen.

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Klar, dass das auch bei uns nicht immer komplikationslos läuft – wie an den deutschen Weihnachten allerorten. Die eine fährt zur Schwester, deren Mann kocht gut, aber nervt. Aber die Nichten sind zufrieden, wenn die emanzipierte Tante in die Provinz kommt. Oder die Mutter von zwei Kindern. Die muss bei den Schwiegereltern feiern, weil die Großmutter steif und fest behauptet, es könne passieren, dass sie Heiligabend tot umfällt – und das will sie auf keinen Fall auf fremdem Terrain. Also wird bei ihr gefeiert. Alle Jahre wieder.

Unsere Weihnachtsessen sind legendär!

Die liebe Familie. Und die lieben Erinnerungen. In keinem Land der Welt ist Weihnachten so mit Geschichte und Gefühlen beladen wie in Deutschland. Das kann schön sein, aber auch schrecklich. Wir EMMAs haben Glück: Für uns ist es meist schön.

Und wir feiern auch vorher schon alle zusammen. Unsere EMMA-Weihnachtsessen sind legendär: mal hat die eine gekocht, mal die andere. Seit einigen Jahren hat Bettina sich das EMMA-Weihnachtsessen unter den Nagel gerissen. Die freie Fotografin sagt: „Ich habe meistens Zeit an Weihnachten. Und ihr seid immer ganz abgearbeitet. Also koche ich für euch!“

Diesmal aber war es anders: Die Fotografin musste kurz vor Weihnachten für eine Reportage (über Klitorisverstümmelung!) nach Ägypten. Also haben wir unser EMMA-Essen in ihrem Atelier schon am 11. Dezember gemacht – und nicht erst am 21. Dezember, unserem letzten Arbeitstag im Jahr 2018.

Es gab Thaicurry mit Huhn oder Tofu und selbstgemörserten Gewürzen. Und vorher gab es Austern, die Alice von einem Paris-Trip mitgebracht hatte. Die aßen von elf aber nur sieben. Göttinseidank. So konnten die sieben noch mehr Austern essen!

Dann wird der "Satz des Jahres" gewählt...

Zuguterletzt wird zum Nachtisch – immer köstliche selbstgemachte Schokoladenmousse von Angelika – der „Satz des Jahres“ gewählt. Und das geht so: Chantal sammelt das ganze Jahr über kernige Sprüche, die so zwischendurch, beim Essen oder bei Konferenzen fallen. Und die liest sie dann alle vor, unter Gejohle.

Diesmal lagen zwei Sätze Kopf an Kopf und wir haben uns für eine Doppelkürung entschieden: Der eine ist von Grafikerin Silvie. Die sagte zu Alice, als die monierte, dass laut Umfrage sowohl Männer wie Frauen heutzutage davon ausgehen, dass Frauen die Rechnung bezahlen: „Das hast du jetzt von deiner Gleichberechtigung, Alice!“

Direkt gefolgt von einem Spruch von Alice, die auf die Meldung, dass bei Facebook jetzt 58 Geschlechter zur Verfügung stehen, mit dem Kommentar reagierte: „Mädels, was haben wir bloß angerichtet…?!“

Stille Nacht…

PS Ab dem 3. Januar sind wir wieder im Einsatz.

 

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