Die guuuuute SPD
Auf die Frage des Spiegel: „Sind Sie für ein Kopftuchverbot?“, antwortet die Sozialdemokratin, die seit 2017 im Bundestag sitzt und Vorsitzende der SPD in Baden-Württemberg ist: „Es darf nicht sein, dass Kindern ein Kopftuch aufgezwungen wird. Wer von Kindesbeinen an eines trägt, der wird sich später auch als Erwachsener kaum davon frei machen.“ Und: „Es gibt deutlich mehr Kopftücher als früher. Mädchen werden in einen Kulturkampf hineingezogen. Und das möchte ich nicht.“
Damit möchte der Spiegel sich nicht gemein machen. Gleich zu Beginn raunt er kritisch: „Laufen Sie damit nicht der AfD hinterher?“ Breymaier antwortet gelassen: „Das ist doch genau der Denkfehler: Viele trauen sich heute nicht, bestimmte Haltungen einzunehmen, aus Angst, von der falschen Seite Beifall zu bekommen.“
"Die Taufe ist
ein religiöses Zeichen, das Kopftuch nicht"
Leni Breymaier, die sich auch für den Ausstieg von Frauen aus der Prostitution engagiert (im Verein Sisters) hat offensichtlich keine Angst vor der SPD oder dem Spiegel nicht genehmen Haltungen. Als der Spiegel das islamistische (nicht islamische) Kinder-Kopftuch mit der christlichen Taufe vergleicht, antwortet die Unerschrockene: „Der Vergleich hinkt. Die Taufe ist ein religiöses Zeichen, das Kopftuch nicht. Es ist ein Symbol für Reinheit und Keuschheit. Mädchen werden durch das Kopftuch früh sexualisiert. Es gibt sogar Bilder von verschleierten Babys. Da frag ich mich ganz ehrlich: Geht’s noch?“
Da kann frau nur sagen: Der im Meer der vom Denken der Mehrheit der Menschen weit entfernten und darum versinkenden Ex-Volkspartei SPD sind ein, zwei, drei, ganz viele Lenis zu wünschen! Vielleicht nähme der leckgeschlagene Kahn dann wieder Fahrt auf. Oder kriegt Leni Breymaier etwa jetzt erst mal eins drauf von ihrer politisch korrekten Parteiführung?