Die "kranke Opferindustrie" meldet sich
Am Sonntag bei Jauch legten Herr und Frau Kachelmann nochmal eins drauf. Nicht nur mit der Werbung für ihr Buch inklusive Werbeblock für Kachelmanns Medienanwalts-Kanzlei und seine Lieblingsjournalistinnen Rückert (Zeit) und Friedrichsen (Spiegel). Sondern auch mit ihrem Rundumschlag gegen die „Opferindustrie“ und das „Opfer-Abo“ von Frauen, den sie am Montag in einem allfälligen Spiegel-Interview begonnen hatten. „Im Bereich Missbrauch und Vergewaltigung sind Falschbeschuldigungen heute ein Massenphänomen“, hatte Kachelmann getönt. Und seine Frau Miriam sekundierte: „Es gibt eine Opferindustrie, die in dieser kranken Form endlich wegmuss.“ Jetzt meldet sich die „Opferindustrie“ mit den Fakten zu Wort: „Nicht die Falschbeschuldigungen sind in Deutschland das Problem, sondern die Zahl der Vergewaltigungsfälle, die nicht angezeigt werden.“ Weiterlesen