Die Frau im Mond ...
Der Rocketman, der Spacecowboy und Major Tom. Sie alle sind ein Kerl. Je höher es geht, desto männlicher wird die Sphäre - die Formel reicht bis ins Weltall. Am 21. Juli vor 50 Jahren wurde Neil Armstrong zum "Mann im Mond". Mit der Eroberung des Weltraums hatte ein neues Zeitalter begonnen. Eines, aus dem Frauen lange Zeit ausgeschlossen waren. Immerhin haben es andere Nationen geschafft, Frauen nicht auf den Mond, aber in den Weltraum zu schicken. Aus der Sowjetunion flog Walentina Tereschkowa bereits 1963 als erste Frau ins All. 20 Jahre später folgte die erste Amerikanerin, Sally Ride.
Aus Deutschland - größte Raumfahrtnation Europas - sind bislang elf Männer, hochgeschossen worden, aber noch keine Frau. Das soll sich nun ändern. Insa Thiele-Eich und Suzanna Randall bereiten sich zurzeit für ihren Flug ins Weltall 2020 und zehn Tage auf der Raumstation ISS vor. Sie wurden aus 400 Bewerberinnen ausgewählt, lernen nun Russisch und Roboterkunde, absolvieren Parabelflüge, Überlebenstrainings und machen nebenbei noch den Flugschein.
In der Juli/August-EMMA erzählt Insa Thiele-Eich im Interview, wie sie schon als kleines Mädchen mit ihrem Vater Sternschnuppen anschaute. Über weibliche Körper in der Schwerelosigkeit. Wie sie und ihr Mann das Hinkriegen, mit der Vereinbarkeit von Kindern und Beruf. Und: Warum jetzt unbedingt eine Frau nach oben muss!
Außerdem im aktuellen Heft: Die lange vergessene Geschichte der "RocketWomen". Denn es waren Frauen, die mit ihren Berechnungen die Flüge ins Weltall erst möglich machten. Ohne diese Raketentechnikerinnen und NASA-MAthematikerinnen hätte die Geschichte der Raumfahrt erst sehr viel später begonnen.
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