Eine Friedenstaube im Vatikan?
Franziskus kritisierte jüngst die quasi „besessene“ Fixiertheit der Kirche auf Themen wie Verhütung, Abtreibung und Homosexualität.
Dabei geriete „die Heilsbotschaft“ in den Hintergrund. Gott habe den Menschen „frei geschaffen“ und schaue „auch Homosexuelle in Liebe an“. Es dürfe „keine Einmischung in das persönliche Leben geben“.
Und Frauen als Priesterinnen? Soweit will und kann er nicht gehen, das würde im Jahr 2013 wohl die Katholische Kirche spalten. Aber, so der Papst: „Die Räume einer weiblichen Präsenz in der Kirche müssen erweitert werden.“
Dem stimmte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, umgehend zu. Und der große, humane Kardinal Lehmann erklärte cool: „Ich habe keine Phobie vor Frauen. Ich kann mir auch durchaus Frauen am Altar vorstellen.“