Gesichter des Krieges

"Targets" von Herlinde Koelbl.
Artikel teilen

Anja Niedringhaus, die jüngst in Afghanistan ermordete deutsche Fotografin, zeigt uns mit dem spielerisch ballernden Jungen auf dem Karussell, wie es anfängt.

Anzeige

Herlinde Koelbl bereiste Schießübungsplätze auf der ganzen Welt. Auf dem deutschen ist der Feind erstaunlicherweise eine Bäuerin (oder Mutter?). Auf amerikanischen Targets sind es eher Araber.

Der Kanadier Bryan Adams fotografierte einen amputierten Veteranen. Und der Holländer Jan Banning porträtierte eine der indonesischen „Trostfrauen“. Sie wagten 60 Jahre nach dem 2. Weltkrieg endlich zu reden: über ihre Zwangsprostitution durch die japanische Armee.

Koelbls „Targets“ sind bis zum 5. Oktober im Deutschen Historischen Museum Berlin zu sehen (Katalog bei Prestel). „Gesichter des Krieges“ der anderen drei FotografInnen werden bis zum 7. September im Stadthaus Ulm ausgestellt.

Artikel teilen
 
Zur Startseite