Große Frida Kahlo Retrospektive im
Trotz ihrer Popularität ist das Werk von Frida Kahlo nur selten im Original zu sehen. Es ist weit verstreut und viele Privatsammler besitzen nur ein Bild. Jetzt gelang es dem Gropius-Bau (in Kooperation mit Wien), 150 Originale, Gemälde und Zeichnungen nach Berlin zu holen. In den 1980er Jahren wurde Frida Kahlo (1907 –1945) von Feministinnen wiederentdeckt und zur Kultfigur stilisiert. Dabei wurde ein Bild von der Tochter einer Mexikanerin und eines deutsch-jüdischen Auswanderers geschaffen, bei dem der Schmerz die Lebenslust verdeckt, wie EMMA in ihrem Kahlo-Porträt 1993 schrieb. Ihre Bedeutung als Malerin ist gar nicht hoch genug einzuschätzen. „Kahlo ist die erste Künstlerin in der Geschichte, die das männliche Prinzip der Kunst verlassen hat“ (Billeter). Frida Kahlo, Martin-Gropius-Bau Berlin, bis 9. August