Hurrikan des Hungers

Foto: Bettina Flitner
Artikel teilen

Eine weltweite Hungerkrise bahnt sich nicht nur an, sie ist schon da. Vor allem auf dem afrikanischen Kontinent. „800 Millionen Menschen weltweit leiden bereits unter den direkten Folgen des Krieges, besonders in Afrika“, mahnt Welthungerhilfe-Politikchef Rafaël Schneider. „44 Millionen stehen kurz vor dem Hungertod, darunter in großer Mehrheit Frauen und Kinder – die Schwächsten in der Nahrungskette.“

Anzeige

Die Juli/August-EMMA - jetzt im Handel und im EMMA-Shop!
Die Juli/August-EMMA - jetzt im Handel und im EMMA-Shop!

Der afrikanische Kontinent ist abhängig vom russischen und ukrainischen Weizen. Daten der UN-Handelskonferenz zufolge importierten Länder wie Ägypten und der Sudan 2020 mehr als drei Viertel, Somalia und Benin gar 100 Prozent ihres Weizens von den beiden Konfliktparteien. 20 Millionen Menschen in der Sahelzone und in Westafrika hatten im April nicht mehr genug zu essen.

Beim Mais – einer weiteren großen Grundnahrungsquelle – ist es ähnlich. Hier stillen nur vier Länder – USA, Argentinien, Brasilien und die Ukraine – den weltweiten Bedarf. Bricht ein Lieferant weg, ist nicht nur der Gütermangel an sich ein Problem, sondern auch die längeren Transportwege für die Alternativlieferanten. Das wiederum treibt die Kosten für Treibstoff in die Höhe – die wegen der Sanktionen gegen das Regime Putin ohnehin schon explodiert sind.

Den ganzen Text in der Juli/August-EMMA lesen.

Artikel teilen
 
Zur Startseite