Frauen und Handtaschen – ein weites und tiefes Kapitel. Beginnen wir mit dem Spott: Ist ja tyyyypisch, dass du in dem Sack deine Schlüssel nicht findest. Machen wir weiter mit Pragmatismus: Warum genau gelten Taschen ohne Henkel als schick, die frau sich mühsam unter die Achsel klemmt; um dann für den Rest des Abends in einer Taschenklemmstarre zu verweilen? Und gehen wir danach über zum Thema Totalverweigerung: Handtaschen? Die sind mir zu tüttelig! EMMA-Autorin Ulrike Draesner war mal eine dieser Totalverweigerinnen. Sie bevorzugte den praktischen Rucksack. Bis sie die Vorzüge, die Eigenheiten und die Geschichte der Handtasche entdeckte. In EMMA schreibt sie in ihrem Erfahrungsbericht „Sie gehört zu mir“: „Bis Frauen es wagten, dieses Spiegelaccessoire ihrer Weiblichkeit über statt unter dem Rock zu tragen, mussten Jahrhunderte vergehen.“ Im Bayerischen Nationalmuseum in München findet noch bis zum 27.10. die Ausstellung „Taschen – Eine europäische Kulturgeschichte“ statt. Habt ihr eine eigene Handtaschengeschichte? Zum EMMA-Forum