Lotte Laserstein wiederentdeckt!

Artikel teilen

Sie ist 1898 in Ostpreußen geboren, hat früh den Vater verloren und wächst mit Schwester, Mutter und Großmutter auf. Ab dem 13. Lebensjahr erhält sie Malunterricht bei ihrer Tante und erklärt: „Ich will Malerin werden.“ Ab 1921 studiert sie an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin (wo Frauen erst seit 1919 zugelassen sind). 1928 hat sie ihre erste Ausstellung und wird schnell bekannt. Ab 1929 engagiert sie sich im Verein der Berliner Künst­lerinnen. 1935 wird ihre Malschule geschlossen. 1937 nutzt sie eine Ausstellung in Stockholm zur Flucht ins Exil. Ihre Mutter wird 1942 im KZ Ravensbrück ermordet. – 2003 präsentiert die Kuratorin Anna-Carola Krausse in dem feministischen „Verborgenen Museum“ eine erste Retrospektive von Laserstein. Jetzt, 15 Jahre später, zeigt das Städel Museum in Frankfurt bis 17. März eine zweite Retro, anschließend die Berlinische Galerie (Katalog Prestel, 45 €).

 

Ausgabe bestellen
Anzeige
'
 
Zur Startseite