Nein! Schluss mit dieser Propaganda!
Wir, Männer jeden Alters, unterschiedlichster Herkunft und verschiedenster Lebensumstände, weigern uns, unsere Sexualität im Rahmen von Geschäftsbeziehungen auszuleben. Für uns ist Sexualität Kommunikation zwischen Menschen, die unter Gleichen stattfinden sollte – mit Respekt vor dem/der anderen, vor seiner/ihrer Freiheit und seiner/ihrer Lust.
Wir sagen:
• NEIN zu diesem Markt des Elends, der die Verletzlichsten dazu treibt, ihren Körper zu vermieten!
• NEIN zu einer Machokultur, die Sexualität dazu benutzt, um andere zu dominieren und zu entwürdigen!
• NEIN zu Bordellen, auch gewerberechtlich anerkannten, wo von Zuhältern ausgebeutete Frauen eingepfercht sind, um Männern zu Diensten zu sein.
• JA zur sexuellen Freiheit!
• JA zu gegenseitigem Begehren und gemeinsamer Lust!
Wir vertreten das Prinzip der Gleichheit zwischen den Geschlechtern und fordern deshalb die Politik auf:
• Maßnahmen zur Prävention zu ergreifen sowie Ausstiegsprojekte und wirkliche Alternativen zur Prostitution zu schaffen
• Eine anti-sexistische Sexualerziehung in die Lehrpläne aufzunehmen, die den Respekt vor dem/der PartnerIn und seiner/ihrer Lust und seinen/ihren Wünschen vermittelt.
• Die Bestrafung der Freier, die den Prostitutionsmarkt überhaupt erst schaffen, nach dem „Schwedischen Modell“ einzuführen
Lasst uns eine Welt schaffen, in der niemand mehr auf die Idee kommt, sich den Zugang zum Körper eines anderen kaufen zu können. Eine Welt, in der Sex weder mit Geld noch mit Gewalt zu tun hat!
Hier das Manifest unterschreiben
Zur Facebook-Seite der Männer gegen Prostitution
Mehr über die Männer gegen Prostitution in der EMMA Mai/Juni 2014.