Meret Oppenheim in Bern!

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Kein Zweifel: Meret Oppenheim (1913 – 1985) wäre gerührt. Denn schließlich ist Bern ihre Heimatstadt. Auch wenn das Verhältnis der BernerInnen zu ihrer großen Tochter nicht immer so ganz innig war. So wurde der pflanzenüberwuchernde Brunnen, den Oppenheim 1983 für ihre Stadt gestaltet hat, zunächst arg scheel angeguckt – inzwischen jedoch weiß man: Das ist Kunst. Große Kunst. Wie alles, das Meret anfasste.

Jetzt zeigt das Kunstmuseum Bern über 200 Werke von Oppenheim aus fünf Jahrzehnten: Zeichnungen, Gemälde, Objekte und Skulpturen. Danach geht die Ausstellung ins Museum of Modern Art in New York. Doch bis zum 13. Februar bleibt sie in Bern – und da sollte man sie auf keinen Fall verpassen! Denn die Kreativität, die Radikalität und der Humor von Meret Oppenheim sind mitreißend. „Die Freiheit wird einem nicht gegeben, man muss sie sich nehmen.“

Diesen Satz hat Meret nicht zufällig im Jahr 1975 gesagt, auf dem Höhepunkt der Frauenbewegung, die auch sie beflügelt hat. Die Künstlerin war übrigens nicht nur eine persönliche Freundin von Alice, sondern auch eine Abonnentin von EMMA – worauf wir stolz sind!

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