Oh du glückliches Österreich!

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Nach einem jahrelangen, ja jahrzehntelangen Kampf haben die Österreicherinnen es endlich geschafft: In der Bundeshymne wird ab dem 1. Januar nicht nur die „Heimat großer Söhne“ besungen, sondern endlich die „Heimat großer Töchter und Söhne“. Schon die legendäre Johanna Dohnal, Kreiskis Jeanne d’Arc, hatte darum gestritten. Ihre aktuelle Nachfolgerin, Frauenministern Gabriele Heinisch-Hosek (Foto), erntet nun die Früchte. Und (fast) alle Österreicherinnen jubeln mit. Nur ein paar bösen Buben verhagelt die „geschlechtergerechte Formulierung“ das neue Jahr. So teilte der Kultursprecher des rechtspopulistischen „Bündnis Zukunft Österreich“ (BZÖ) missmutig mit, diese Änderung sei ganz und gar „unnötig“ gewesen. Und was ihn und seine Kameraden angehen: „Wir singen, was wir wollen.“ Klar. Anzunehmen, dass in den Kreisen die Frauen nicht nur symbolisch abwesend sind.

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