Dirigentin Mascha Blankenburg ist tot
Schon 1978 gründete Mascha den „Arbeitskreis Frau und Musik“, der bis heute aktiv ist. Zwei Jahre später initiierte sie das erste „Internationale Komponistinnen Festival“ in Deutschland. Damals porträtierte EMMA sie unter dem Titel „Die Unerhörtheit, Dirigentin zu sein“. In den darauf folgenden 20 Jahren war sie unermüdlich aktiv als Dirigentin und Musikforscherin. Ihre 2003 erschienenen „Dirigentinnen im 20. Jahrhundert“ gelten als Standardwerk. Doch 1999 ereilte die Nimmermüde eine Katastrophe: Hörsturz und Tinnitus warfen sie zurück auf die rein theoretische Arbeit. Am 9. März starb die 69-Jährige in einem Kölner Krankenhaus.
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Die Unerhörtheit, Dirigentin zu sein (EMMA 11/1980)