Asyl

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Genitalverstümmelung: Mitten unter uns

Weltweit sind heute 140 Millionen Mädchen und Frauen genitalverstümmelt, vorwiegend in afrikanischen Ländern. Doch auch mitten in Deutschland leben rund 20.000 verstümmelte Frauen und jährlich sind 4.000 Mädchen akut von diesem grausamen Ritual bedroht, das ihren Körper und ihre Lust zerstört. Jetzt endlich ist

Susanne: Die Spielkameradin

Susanne Schwarz, 37, aus Hamburg organisiert die Kinderspiele in den Messehallen mit. Da schlafen über 1.000 Flüchtlinge. Spielen wollen nicht nur die Kinder. Sondern auch die Mütter. Die schätzen die Ablenkung ebenso. Von den Strapazen der Flucht. Und von den Massenunterkünften, in denen sie untergebracht sind.

Asylrecht: Noch halbherzig

Eine deutsche Richterin schickt eine bedrohte Frau zurück nach Nigeria. So etwas darf nicht mehr passieren! Als am 1. Januar 2005 das Zuwanderungsgesetz in Kraft tritt, haben engagierte Frauen einen bedeutenden Sieg errungen: Nach jahrzehntelangem Kampf schreibt der Innenminister die so genannten

Wer schützt die Frauen nach der Flucht?

Bisher offenbar niemand. In Flüchtlings-Unterkünften sind sexuelle Übergriffe an der Tagesordnung. EMMA forderte schon vor Monaten eigene Unterkünfte für Frauen. Inzwischen haben einige Städte erkannt, dass etwas passieren muss, damit weibliche Flüchtlinge und ihre Kinder hier tatsächlich sicher sind. Es wird Zeit.

Susianna Kentikian: Die Weltmeisterin

EMMA Juli/August 2007 Sie ist die kleinste Profiboxerin, aber Weltmeisterin im Fliegengewicht. Und sie hat mit ihren Fäusten die ganze Familie durchgeboxt. Plötzlich ist die Halle wieder wach. Bei den beiden Kämpfen zuvor hatte Grabesstille geherrscht. Dann, zwanzig Minuten nach Mitternacht, kommt Susi Kentikian.

Jouanna: Die queere Vermittlerin

Jouanna Hassoun, 32, aus Berlin vermittelt für die Initiative „Miles“ lesbische, schwule und transsexuelle Flüchtlinge in Privathaushalte. Denn es gibt Probleme. Die Sozialmanagerin und Diversity Trainerin koordiniert auch ehrenamtlich die Gesundheitsversorgung vor dem LaGeSo in Moabit. Am 1. Oktober erhält sie dafür einen Orden.
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