Frauen auf der Flucht

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Stop! Watch out for Human Traffickers!

Sandra Norak ist selbst Opfer eines Loverboys geworden. Jetzt hat sie eine Initiative gegen Prostitution gegründet. Ihre erste Aktion: Flyer für Ukrainerinnen. Die sollen geflüchtete Frauen vor Menschenhändlern in Deutschland warnen. In einer Petition fordert sie, Geflüchtete und Helfer zu registrieren.

Moria: die doppelte Gewalt

Die Lage in den Flüchtlingscamps auf den griechischen Inseln ist skandalös. Ein Skandal macht allerdings keine Schlagzeilen. Über die alltägliche sexuelle Gewalt gegen Mädchen und Frauen hat EMMA mit Maria und Samira gesprochen. Sie wollen nicht länger schweigen.

Saudi-Arabien: Rahafs Flucht

Rahaf ist in Sicherheit! Am Samstag ist sie am Flughafen in Toronto gelandet. Kanada hat ihr Asyl gewährt. Ein exemplarischer Fall. Rahaf ist vor der Gewalt in ihrer Familie aus Saudi-Arabien geflüchtet. Ihre Strategie wird sehr vielen Frauen, die ihr Schicksal teilen, den Weg bereiten. Denn die Welt war live dabei, als Rahaf am Flughafen in Bangkok von den Behörden gefasst und festgehalten wurde.

Olympia: So viele Frauen gab’s noch nie!

Zum ersten Mal in der Geschichte von Olympia tritt ein Refugee-Team an. Mit am Start: die Syrerin Yusra Mardini (Foto). Und das ist nicht der einzige Rekord. Nachdem Frauen die Teilnahme einst ganz verboten war, treten 2016 in Rio so viele Athletinnen an wie nie zuvor: 45 Prozent. Wenn das nicht schon mal der erste Sieg ist.

Jouanna Hassoun: Der Queer-Engel

Sie wuchs in einem Flüchtlingslager im Libanon auf und kam mit sechs nach Berlin. Heute kämpft sie selbst für Flüchtlinge, vor allem für homo- und transsexuelle. Denn die lesbischen Syrerinnen oder schwulen Afghanen sind in den Flüchtlingsunterkünften oft nicht sicher. Jouanna (Foto re) sorgt dafür, dass sie geschützt werden.

Libyen: Folter und Sklaverei!

Seit CNN das Video einer mutmaßlichen Sklavenauktion in Libyen veröffentlicht hat, häufen sich die Horrormeldungen aus dem Bügerkriegsland. Dabei warnen Hilfsorganisationen schon lange: Nicht nur die Überfahrt auf den Flüchtlingsbooten ist lebensgefährlich. Auch vorher erleben die Menschen unfassbares Leid: sexuelle Gewalt, Folter, Versklavung. Heidi Anguria hat drei Monate lang für "Ärzte ohne Grenzen" Flüchtlinge vor der libyschen Küste gerettet. Ihr Bericht ist erschütternd.
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