Sie wollen einen modernen Islam!

Sie appellieren in EMMA für einen modernen Islam!

In der EMMA gehen sie zum ersten Mal in die Offensive: die aufgeklärten, demokratischen Zuwanderer aus muslimischen Ländern und ihre Kinder, die meist hier geboren sind. Sie wollen nicht länger mit dem radikalen Islam, dem Islamismus verwechselt werden. Und sie kritisieren die Islamverbände, die für Geschlechtertrennung und oft auch für die Scharia plädieren ebenso scharf wie das bisherige Schweigen der eigenen Community. „Es ist an der Zeit, dass die Bundesregierung die richtigen Dialogpartner auswählt. Die bisherige Kooperation mit den Islamverbänden ist absolut gescheitert“, kritisiert Serap Cileli. Wir haben sie und weitere MenschenrechtlerInnen, Intellektuelle, SchauspielerInnen und UnternehmerInnen muslimischer Herkunft gebeten zu sagen, was jetzt ansteht. Sie alle suchen den Schulterschluss mit anderen DemokratInnen, egal welcher Herkunft und welchen (Un)Glaubens. Das ist ein erster Schritt. - Alle Statements in der März/April-EMMA.
 

Die fatalen Folgen des Islamischen Fundamentalismus, vor allem auch für Frauen, sind seit 1979 Thema in EMMA. Alice Schwarzer hat zwei Bücher dazu herausgegeben: „Die Gotteskrieger – und die falsche Toleranz“ und „Die große Verschleierung – für Integration, gegen Islamismus“ mehr

Necla Kelek, Autorin

„In den islamischen Ländern haben wir nur Wächter und Denkverbote. Darum ist es an uns MuslimInnen in den freiheitlichen Ländern, endlich kritische Fragen an den Islam zu stellen!“ Das ganze Statement

Mouhanad Khorchide, Theologe

„Auch MuslimInnen sind als Teil
dieser Gesellschaft herausgefordert. Wir dürfen beim Islam nicht den Islamisten und Extremisten die Deutungshoheit überlassen.“
Das ganze Statement

Jasmin Tabatabai, Schauspielerin

„Ich verstehe mich nicht als Muslimin. Ich habe mich nie über eine Religion definiert. Nicht alle in einen Topf zu werfen, würde schon helfen, den Modernen den Rücken zu stärken.“ Das ganze Statement

Serap Çileli, peri e.V.

"Es ist an der Zeit, dass sich die Bundesregierung die richtigen Dialogpartner auswählt. Die bisherigen Kooperationen mit den Islamverbänden ist absolut gescheitert." Das ganze Statement

Emine Sevgi Özdamar

"Als das Morden im Namen des Islam begann, hätte ich gerne gesehen, dass alle Frauen, die im TV Kopftücher tragen, aus Protest gegen die Mörder im Namen des Islam ihre Kopftücher ausziehen!" Das ganze Statement

Ahmad Mansour, Psychologe

"Es reicht nicht zu sagen: Das hat nichts mit dem Islam zu tun! Wir müssen bereit sein, uns zu fragen, welche religiösen Inhalte der radi-
kalen Ideologie nahestehen und sie begünstigen." Das ganze Statement

Bei der EMMA-Umfrage mitmachen!
 

Hier sind alle gefordert, MuslimInnen und ChristInnen, Gläubige und Nichtgläubige. Antwort per E-Mail mit Foto an onlineredaktion@emma.de
 

FRAGE: Welche Rolle sollten wir – MuslimInnen und alle anderen – beim Schulterschluss der DemokratInnen spielen gegen den Islamismus: die Entrechtung der Frauen und Trennung der Geschlechter sowie die Terrorgefahr? 

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Islam und Islamismus