Weimarer Republik (1918-1933)

Anzeige

Artikel zum Thema

Fräulein, adieu! Hallo Frau!

Eine unverheiratete Frau war lange keine Frau, sondern ein "Fräulein". Das änderte sich am 16.1.1972, da verschwand die Anrede offiziell aus dem Amtsdeutsch - durch einen Erlass von Hans-Dietrich Genscher (FDP). Erstmals gefordert hatten das schon Frauenrechtlerinnen vor 153 Jahren. Und sie hätten es fast geschafft.

Abtreibungsgesetze: 150 Jahre § 218

Am 15. Mai 1871 trat er mit der Reichsgründung in Kraft: der §218. 150 Jahre später kämpfen Frauen in Deutschland immer noch auf das Recht auf Abtreibung. Am Jahrestag fordern sie mit Protestaktionen in über 30 Städten, Abtreibung aus dem Strafgesetzbuch zu streichen. Hier die Geschichte des Paragrafen.

6. Juni 1971: 50 Jahre Frauenbewegung

Am 6. Juni 1971 löste das Bekenntnis der 374 Frauen im STERN „Wir haben abgetrieben!“ letztendlich die Frauenbewegung aus. Dabei wollte STERN-Chefredakteur Nannen eigentlich Romy Schneider auf den Titel nehmen statt der 28 Frauen – die lange Nacht des Duells zwischen Schwarzer und Nannen. Alice Schwarzer erinnert sich.

Die Frauen am Bauhaus

Lotte Brendel bricht mit den Konventionen. Anstatt im elterlichen Tischlereibetrieb mitzuarbeiten, bewirbt sie sich beim Bauhaus in Weimar. Der Film "Lotte am Bauhaus" (heute Abend, 20.15 Uhr, ARD) erinnert an die ersten Frauen, die Zugang zu einer staatlichen Kunstschule hatten. Wer waren die Künstlerinnen am Bauhaus?

Weimar: Waren sie Klageweiber?

So wurden die mutigen ersten Politikerinnen im Parlament des Reichstages genannt. Sie waren gegen den § 218 - und gegen die Prostitution.

Hannah Höch: Schrankenlose Freiheit

EMMA Mai/Juni 2007 Nur knapp ist die "entartete Künstlerin" den Nazis entkommen. Und nicht minder knapp dem Vergessen. Die Malerin Sarah Schumann, die hier über sie schreibt, gehört zu denjenigen, denen Hannah Höch (1889–1978) ihre heutige Präsenz zu verdanken hat. Links Höch 1920 mit zwei ihrer Dada-Puppen.
Mehr zum Thema