100 Städte gegen Steinigung der

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Ihr Schicksal sorgt weiterhin für internationale Empörung: Der Iranerin Sakineh Mohammadi Aschtiani droht die Steinigung. Laut amnesty international verurteilte die iranische Justiz die 43-Jährige vor vier Jahren erst zu 99 Peitschenhieben wegen einer „unrechtmäßigen Beziehung“ zu zwei Männern und im selben Jahr zum Tod durch Steinigung wegen Ehebruchs und Beihilfe zum Mord an ihrem Ehemann. Am kommenden Samstag, 28. August, organisiert das „Internationale Komitee gegen Steinigung“ ab 14 Uhr einen weltweiten Protesttag gegen die Hinrichtung der Iranerin. „100 Städte gegen die Steinigung“ sollen es werden, bisher sind in 90 Städten Aktionen angekündigt – in Deutschland unter anderem in Berlin, Hamburg, Köln, Frankfurt, Gießen und Bremen. „Es geht nicht nur um diesen einen Fall. Wir wollen zeigen, dass es weltweit mit der Steinigung von Frauen, Mädchen und auch Männern in islamischen Ländern so nicht weitergeht“, sagt die Menschenrechtlerin Mina Ahadi, Sprecherin des Komitees. Über eine Million Unterschriften haben verschiedene Initiativen laut Ahadi bisher gesammelt. – Mehr zum Thema

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