Mirjam Pressler im Literaturhaus Köln
„In Mirjam Presslers Geschichten ist man immer mittendrin“, schrieb Cornelia Filter in EMMA, nachdem sie die mehrfach ausgezeichnete Autorin auf einer Lesung getroffen hatte. Ein Satz, der auch für Presslers neuen Roman „Ein Buch für Hanna“ gilt. Darin erzählt sie die Geschichte eines jüdischen Mädchens, das aus Nazi-Deutschland nach Dänemark flieht, im KZ Theresienstadt inhaftiert wird, überlebt und schließlich in Palästina einen Neuanfang startet. In ihren Büchern gehe es vor allem um „kindliche Überlebensstrategien“, sagt die jüdische Autorin, selbst eine Überlebenskünstlerin. Die 71-Jährige veröffentlichte ihren ersten Roman „Bitterschokolade“ mit 40, seitdem hat sie mehr als 30 Jugendromane geschrieben oder übersetzt. Auf der Frankfurter Buchmesse im vergangenen Jahr erhielt sie den Sonderpreis des Jugendliteraturpreises für ihr Gesamtwerk. Heute Abend um 19 Uhr liest Mirjam Pressler im Literaturhaus in Köln aus ihrem neuen Buch – weitere Termine ihrer Lesereise stehen hier. Weiterlesen