Körperbehaarung ist eklig? Und „brazilian waxing“ der letzte Schrei? Von wegen. Neben Amanda Palmer, die in ihrem Video of Tasmania“
(nach der dreieckigen Insel) die „Freiheit für da unten“ fordert und eine Vielfalt von Beispielen für einen kreativen Venushügel präsentiert (EMMA 3/11), singt auch das Wiener Elektro-Quartett pop:sch gegen den Wahn an, sich alle Haare am Körper entfernen zu müssen. Die noch als Geheimtipp gehandelte Band – ein Student, eine Sozialarbeiterin, ein Friseur und eine Büroangestellte – gründete sich bereits 2007. Ihre Musik ist ein tanzbares Gemisch aus Bubblegum- und 80er-Elektropop, ihre Texte kritisieren Homophobie und Schönheitswahn. Kostprobe aus der Single „shave“ ihres Debütalbums „top of the pop:sch“: Sänger: “Ich will dein Haar” – Sie: “Wo?” – “Auf deinen Beinen”. Na also. Und auch rund um den Mund darf bei pop:sch gerne alles wachsen. Also Mädels: Schmeißt die Rasierer weg!