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Das Patriarchat macht krank

Einige von uns haben Rücken, andere Knie, manche Kopf. Was wir ausnahmslos alle haben, ist: Patriarchat. Warum Frauen ihre Gesundheit nicht als Privatsache sehen sollten - das erklärt die österreichische Kulturwissenschaftlerin Beatrice Frasl.

Eizell-Empfängerin: Volles Risiko

Nicht nur für Spenderinnen, auch für Käuferinnen von Eizellen kann die Prozedur fatale Folgen haben. Dazu kommt: Darüber Sie werden sie kaum aufgeklärt. Jede sechste Schwangere muss mit lebensbedrohlicher Präklampsie rechnen, bei den Geburten kommt es oft zu Komplikationen und Fehlgeburten. Eine Medizinerin warnt.

Alzheimer & Hormone

In Deutschland sind zwei Drittel der rund 1,2 Millionen Alzheimer-Kranken Frauen. Ein besonderes Hormon steht im Verdacht, der Auslöser für die Altersdemenz zu sein. Aber: In ihm liegt auch die Hoffnung auf Verlangsamung der Krankheit und sogar auf Heilung. Das zeigt eine neue, vielversprechende Studie.

Das Gutacher-(Un)Wesen

Dass Mütter mit Schäden infolge von Fehlern kämpfen müssen, die im Kreißsaal verursacht wurden, wird juristisch bis heute kaum berücksichtigt. Das Problem: Medizinische Gutachter sind meist Ärzte im Ruhestand, ohne Fachwissen der Geburtsmedizin und ohne aktuelle Erfahrung. Das hat weitreichende Folgen für Frauen.

Die Frauengesundheitszentren

Seit den 1970ern hat sich für Frauengesundheit viel getan. Besonders, weil Frauen ihre Gesundheit selbst in die Hand genommen haben. In den feministischen Frauengesundheitszentren (FFGZs) haben sie ihren Körper per Spekula-Untersuchungen selbst erkundet und sich Wissen angeeignet. Was ist aus den FFGZs geworden?

Der Frauenhass in der Medizin

Hippokrates gilt als Vater der wissenschaftlichen Medizin. Er setzte den Glauben in die Welt, die Gebärmutter einer Frau wandere herum. Fortan wurde die Gesundheit der Frau in der Medizin vom Uterus bestimmt. Diesem Irrglauben folgten viele andere. Frauen wurden zum Versuchskaninchen – und zum Menschen zweiter Klasse.
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