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Luise Pusch: Die Frauensprachlerin

Sie ist eine Pionierin: als Sprachwissenschaftlerin, als Feministin, als Homosexuelle. Ihr Buch „Deutsch als Männersprache“ ist mit 140.000 Exemplaren das bestverkaufte sprachwissenschaftliche Werk der Nachkriegsgeschichte. Luise Pusch hat früh vielen Mut gemacht. Jetzt hat sie ihre Autobiografie geschrieben.

Emine Özdamar: Die übers Meer geht

Büchner-Preis für Emine Sevgi Özdamar! Die Literatur verdanke ihr "neue Horizonte, Themen und einen hochpoetischen Sound". Dieser "Sound" ist in ihrem aktuellen Buch "Ein von Schatten begerenzter Raum" gut zu hören. Zwischen Poesie und Realität nimmt sie uns mit auf die Reise ihres Lebens vom Bosporus nach Berlin.

Marlies Krämer: Die Kundin

Seit fast 30 Jahren kämpft sie dafür, dass Frauen in Dokumenten und Formularen sichtbar sind. Jetzt erzählt ein Film die Geschichte der legendären Marlies Krämer. Die vergnügliche Hommage bzw. Femmage an die unermüdliche Kämpferin aus dem saarländischen Sulzbach zeigt der Frauenrat Saarland heute Abend um 18 Uhr in einer Online-Sondervorführung.

Alice Schwarzer über Sprechakte und Realität

Die feministische Utopie ist eine Welt, in der alle in erster Linie Menschen sind – und Geschlecht, Hautfarbe oder Herkunft nur ein Faktor von vielen ist. Wie ist diese Welt zu schaffen? Durch Änderung der Sprache? Durch Änderung der Realität? Oder durch Änderung von beidem, weil es sich durchdringt?

Neues Sprechen - oder Neusprech?

Kübra Gümüşay hat sich eines aktuellen Themas angenommen: die Gewalt der Sprache. Die orthodoxe Muslimin behandelt das Thema aus ihrer Sicht. Wie könnte es anders sein.

Fühlen Sie sich mitgemeint!

Nach Hannover will nun auch Augsburg auf die geschlechtergerechte Sprache achten. Die feministische Linguistin F. Pusch plädiert für eine ganz andere Lösung. Nämlich für das "generische Femininum". Was bedeutet: Alles wird in der weiblichen Form gesagt - und die Männer dürfen sich mitgemeint fühlen.
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