Anzeige

Artikel zum Thema

Ist es schon wieder vorbei?

Im vergangenen Jahr schien der Literaturbetrieb im Aufbruch. Er begann, sich feministisch zu sensibilisieren. In diesem Jahr sieht es schon anders aus. Aber der Reihe nach.

Gisela Elsner: Ein Leben ohne Netz

Elsner war die zu frühe Schwester von Jelinek – und ist an der Gleichzeitigkeit von Klarsicht und Bewusstsein zerbrochen. "Originell an ihrem kosmischen Sex ist allein, dass sie das Wort 'ficken' ganz bedenkenlos hinschreibt – das ist einer so jungen Autorin gewiss zugute zu halten. Aber im übrigen weist ihre

Rolemodel: Marion Dönhoff zum 100.

„Niemand hat mich so treffend beschrieben wie sie“, sagte die Gräfin zu Lebzeiten über Alice Schwarzer. Die erinnert sich jetzt, wie sie bei der Porsche-Fahrerin auf dem Beifahrersitz saß.

LITERATUR-NOBELPREIS: Späte Ehre für Lessing

EMMA November 1978 Mit fast 20 Jahren Verspätung erschien 1978 in Deutschland Doris Lessings bedeutendstes Werk "Das Goldene Notizbuch". Und eigentlich ebenfalls mit 20 Jahren Verspätung erhielt die englische Schriftstellerin nun den Nobelpreis. Aber es ist es nicht zu spät: Die Freude der 87-Jährigen ist zu Recht

"Das Begehren des anderen riss mich mit"

Zwischen 1972 und 1982 führte Alice Schwarzer eine Serie von Gesprächen mit Simone de Beauvoir, die als Buch aufgelegt wurden. Nachfolgend ein Auszug.

Le Castor de Guerre: Nur das Leben ist wirklich. Denn der Tod lässt sich nicht denken.

Die französische Schriftstellerin Danièle Sallenave hat eine so rigorose wie warmherzige Biographie über Beauvoir geschrieben - die erste, die ihr annähernd gerecht wird.
Mehr zum Thema