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„Diese Mädchen sind hier bei euch!“

Laudatorin Waris Dirie forderte in einer ergreifenden Rede alle dazu auf, nicht länger wegzuschauen und das „Verbrechen“ der Genitalverstümmelung „endlich abzuschaffen“. Das ehemalige Topmodel, das als Fünfjährige in ihrer Heimat Somalia selbst Opfer des Verbrechens wurde, kämpft mit ihrer „Desert Flower Foundation“ unermüdlich.

„Es ist unser gemeinsamer Kampf!“

Alice Schwarzer erinnert in ihrer Rede beim HeldinnenAward daran, wie Feministinnen, die gegen Genitalverstümmelung kämpften, in „fortschrittlichen“ Kreisen als „elitäre, weiße Europäerinnen“ diffamiert wurden, die sich nicht in die afrikanischen „Traditionen“ einmischen sollten. Schwarzer appelliert: „Wir sind alle mehr denn je gefordert!“

„Es ist immer noch ein Tabuthema!“

Laudator Prof. Jürgen Wilhelm, Vorstandsmitglied der Alice-Schwarzer-Stiftung, würdigte die Aufklärungsarbeit von Virginia Wangare Greiner zu einem Thema, über das man auch in Deutschland nicht spricht. Und in einem Umfeld, in dem die Deutsch-Kenianerin doppelt betroffen ist: von Sexismus und Rassismus.

"Die Frauen sind für mich Heldinnen!"

Preisträgerin Dr. Cornelia Strunz leitet die Sprechstunde für genitalverstümmelte Frauen am Berliner Krankenhaus Waldfriede. Im 2013 gegründeten „Desert Flower Center“ werden die Genitalien der Frauen operativ rekonstruiert. Cornelia Strunz berät und begleitet die Frauen auf ihrem Weg. Hier ihre Dankesrede.

Der Film Nyad: Eine echte Heldin

Heroische Frauen zeigt Hollywood viel zu selten. Der Netflix-Film „Nyad“ tut es. Er zeigt die wahre Geschichte der Marathonschwimmerin Diana Nyad, die mit 64 im Jahr 2013 von Kuba nach Florida schwamm. Eine ungeschminkte ältere Heldin, eine tiefe Frauenfreundschaft, Annette Bening und Jodie Foster. Was will frau mehr?

Marguerite in Paris: Ein Stern stürzt ab

Marguerite Stern war eine feministische Heldin. Sie erfand die Plakataktion gegen Frauenmorde. Dann kritisierte sie die Trans-Ideologie. Und wird nun gehetzt. In linken Medien kommt sie nicht mehr zu Wort. In den Sozialen Medien heißt es: „TERF auf den Scheiterhaufen!“
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