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Frauen und Katzen

Die Frauen und die Katzen - eine uralte Geschichte. Im alten Ägypten waren sie noch Göttinnen (die Katzen). Sie werden geliebt oder gehasst. Diktatoren sind sie ein Graus. Und in manchen Zeiten genügte schon die Tatsache, dass eine Frau eine Katze besaß, um sie als Hexe anzuklagen und auf dem Scheiterhaufen zu verbrennen.

Alice Schwarzer: Wir modernen Hexen

1988 schrieb Alice Schwarzer in EMMA über die modernen Hexen, aus gutem Grund: Ihr Ehrentitel lautete: "Die Hexe mit dem stechenden Blick." Hexen allüberall in den frauenbewegten 80er Jahren: von den Feministinnen bis hin zur (vermeintlichen) Kindsmörderin Monika Weimar, "die ahl Hex".

Was hinter der Hexenjagd stand

1977 berichtet EMMA erstmals über die historische Hexenverfolgung, die über fünf Jahrhunderte Millionen Frauen das Leben kostete. Warum? Natürlich hatte es was mit Macht, Geld und Widerstand (der Frauen) zu tun. Und nicht zufällig wurden die neuen Feministinnen Hexen genannt.

Walpurgisnacht: Die Hexen sind los!

Am 30. April 1977 gehen sie zum ersten Mal auf die Straße: Die neuen Hexen! Ihr Slogan: "Frauen erobern sich die Nacht zurück!" Heute ist die Walpurgisnacht für Feministinnen ein Anlass zum Feiern: So zum Beispiel auf dem Frauenfest mit DJane im Schloss in München.

Wenig Grund zum Hexen-Kult

1987 griff EMMA das Thema Hexen erneut auf. Der in Köln verfasste "Hexenhammer" zementierte die Rollenverteilung zwischen Frauen und Männern. In Deutschland wurde die letzte "Hexe" 1775 verbrannt - in der Schweiz 1793: Anna Göldi, die erst jüngst juristisch rehabilitiert wurde.

Frauen & Katzen: Eine Symbiose

Seit Jahrtausenden begleitet sie den Menschen. Von Gehorsam hält sie nichts: Die Katze macht einfach, was sie will. Der 8. August ist ihr gewidmet: Weltkatzentag! Gute Gelegenheit, an das enge Verhältnis zwischen Frauen und Katzen zu erinnern, von den Pharaoninnen und chinesischen Kaiserinnen bis heute.
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