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Artikel zum Thema

Nobelpeis für die "Abtreibungsfrau"

Ihr ist es zu verdanken, dass die Zahl der Todesfälle durch unsichere Abtreibungen in Afrika seit 2000 um 40 Prozent zurückgegangen ist. Dafür wird die Ärztin aus Ghana am 29. November mit dem Right Livelihood Award ausgezeichnet. Sie hat Abtreibungen nicht nur sicherer gemacht, sondern auch ein Tabu gebrochen.

Namibia: Ein Sieg für alle!

Ein deutsch-namibisches Frauenpaar hat gemeinsam mit einem Männerpaar vor dem Supreme Court in Windhoek die Anerkennung seiner Ehe erstritten. Doch der Sieg von Anette Seiler und Anita Seiler-Lilles ist ein Sieg für die ganze Community in Namibia. Dort sind (männliche) homosexuelle Handlungen verboten. Doch das Gericht argumentierte mit der „Menschenwürde“.

Hurrikan des Hungers

Kinder mit streichholzdünnen Ärmchen und aufgeblähten Hungerbäuchen; Mütter, die nicht mehr stillen können. Eine weltweite Hungerkrise bahnt sich nicht nur an, sie ist schon da. Vor allem auf dem afrikanischen Kontinent. 800 Millionen Menschen leiden bereits unter den Folgen des Ukraine-Krieges. Wer ist verantwortlich?

Sie kämpft gegen die Beschneidung!

68.000 Frauen in Deutschland sind genitalverstümmelt, die Zahlen steigen. Virginia Wangare, Sprecherin des Netzwerks Integra, erklärt, was passieren muss. Die gebürtige Kenianerin, die seit 1986 in Frankfurt lebt, fordert, dass ÄrztInnen besser geschult werden und mehr Aufklärung in den Communities.

Uganda: Frauenrechtlerin vor Gericht

Ugandas bekannteste Frauenrechtlerin Stella Nyanzi sitzt im Hochsicherheitsgefängnis. Ihr Vergehen: Sie hat Gratis-Binden an Schülerinnen verteilt. Mit Gratis-Binden hatte auch Präsident Museveni Wahlkampf gemacht. Aber das entpuppte sich als heiße Luft. Nyanzis scharfe Kritik wurde ihr zum Verhängnis.

Stella Nyanzi: Die Unerschrockene

Sie verteilt in Uganda Binden an Mädchen, damit sie zur Schule gehen können. Jetzt soll die Regimekritikerin in die Psychiatrie.
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