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Sahra Wagenknecht im Gespräch

In dem Gespräch von Alice Schwarzer mit Sahra Wagenknecht geht es nicht nur um den Krieg, die AfD und die geplante eigene Partei. Es geht auch um ihre "seelischen Verletzungen", ihre "innerliche Vereisung" und wie sie es mit dem Gendern und der Frauenfrage hält.

Haseloff verdankt Sieg den Frauen

Hätten in Sachsen-Anhalt nur Männer unter 60 gewählt, hätte sich die CDU ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der AfD geliefert. Doch das verhinderten die Wählerinnen. Damit setzt sich der Trend der letzten Wahljahre fort: Frauen haben schon immer weniger rechts gewählt. Und der Gender Gap ist wieder mal gewaltig.

Treten Sie zurück, Herr Mohring!

Annegret Kramp-Karrenbauer gibt den Parteivorsitz ab. Warum eigentlich sie und nicht er – der eigentlich Verantwortliche für den Thüringen-Skandal? Eine mögliche Antwort auf diese Frage lautet: Weil Mike Mohring ein Mann ist – und AKK eine Frau. Lautet die zweite: Weil Merkel sie im Stich gelassen hat?

Alice Schwarzer: Wagenknecht hat recht!

Es wäre gut gewesen, wenn alle Parteien sich verkniffen hätten, die AfD zu dämonisieren und ihre verärgerten eigenen Wähler ernst genommen hätten. Jetzt aber ist das Kind in den Brunnen gefallen. Etwa jeder dritte Mann und jede fünfte Frau wählten die „Bösen“ - gerade weil die „Guten“ sich darüber erregen.

Frauen wählen Merkel, Männer die AfD

Im Osten ist die AfD bei den Männern stärkste Partei. Angela Merkel hingegen wird von entschieden mehr Frauen gewählt. Und wer hat für Martin Schulz gestimmt? Der Gender Gap ist bei dieser Wahl besonders groß und aufschlussreich. Das sagen sogar diejenigen Wahlforscher, die ihn normalerweise geflissentlich ignorieren.

AfD: fremden- UND frauenfeindlich!

Über den Rassismus der AfD reden alle - der Sexismus wäre auch mal ein Thema. Und das nicht nur apropos Höcke. Sowie die immer kleinere Zahl Frauen im Bundestag – bei fast allen. Wie erklären wir uns das? Die AfD alleine kann ja nicht schuld sein.
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