Nadia Murad: Die Kämpferin

Sie wurde vom IS verschleppt und vergewaltigt, ihre Familie ermordet. Doch die Jesidin schwieg nicht, sondern erzählte der Welt unermüdlich ihre Geschichte.

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Artikel zum Thema

Düzen Tekkal: Die Vater-Tochter

Die Jesidin wuchs mit zehn Geschwistern in Hannover auf. Jetzt ist die TV-Journalistin, die vom IS verfolgten Frauen hilft, zur „Frau Europas 2018“ gekürt worden. Denn Tekkal ist eine „vorbildliche Brückenbauerin“, so Europäische Bewegung Deutschland in der Begründung. Und eine der lautesten Stimmen gegen Fundamentalismus.

Frauen auf der Flucht: In der Falle

Maria von Welser hat sich aufgemacht in den Libanon, nach Jordanien und in die Türkei. Sie ist hunderten von Frauen begegnet. Hier erzählt sie das Schicksal von Amira und Seve, und ihren Kindern und Enkeln.

"Fußball ist das Tor zur Freiheit"

Sie sind aus Syrien, dem Irak oder dem Iran geflüchtet. Jetzt treten die „Scoring Girls“ jeden Mittwoch am Kölner Geißbockheim die Frauenrolle in die Tonne. Gegründet wurde das Vorzeige-Projekt von der Profi-Fußballerin Tugba Tekkal. Die weiß aus eigener Erfahrung, wie Integration funktionieren kann.

Friedensnobelpreis für Murad & Mukwege

Die jesidische Aktivistin Nadia Murad und der kongolesische Arzt Dennis Mukwege werden geehrt für ihren Kampf gegen sexuelle Kriegsgewalt. Das ist kein Zufall. Im MeToo-Jahr 2018, in dem Frauen in aller Welt gegen sexuelle Übergriffe aufbegehren, wollte offenbar auch die norwegische Jury ein Zeichen setzen.

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