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Klüssendorf: Kampf ums Leben

Die in der DDR aufgewachsene Schriftstellerin widmet sich auch in ihrem neuen Roman ihrem Lebensthema: ihrer grausamen Familie. Eine sadistische Mutter, ein saufender Vater, der verschwa¬nd. Klüssendorf, die 1985 in den Westen ausreiste, ist eine deutsch-deutsche Grenzgängerin mit ernüchtertem Blick auf beide Systeme.

Heulende Wölfe der Wende

„Sie küssen die Freiheit“, „Die DDR ist ein KZ-Staat“, „Staunend blicken die Kinder auf Schokoladentafeln“ – so schrieben die West-Medien nach dem Mauerfall über die „Ossis“. Alice Schwarzer schreibt 1989 über die patriarchale Siegerlaune und das, was für die Frauen des Ostens auf dem Spiel steht.

Erpenbeck: Vom Scheitern & Trauern

Die Autorin von "Heimsuchung" legt mit "Kairos" einen neuen überraschenden Roman vor. Es ist die Geschichte einer sadomasochistischen Beziehung zwischen einer 19-Jährigen und einem viel älteren Mann. Die Beziehung scheitert - und ist eng verflochten mit dem Ende der DDR.

Freundschaft!

Frauenfilmfestival: Auf der Suche nach der Identität

Im März musste es wegen Corona komplett ausfallen, jetzt wird es im September nachgeholt: Am 9. September startete das „Internationale Frauenfilmfestival“ in Köln. Zum 30. Jubiläum der Wiedervereinigung werfen Filmemacherinnen einen Blick auf die Nachwendejahre.

Verfemte Dichterinnen

Sie sind verfolgt, verleumdet, gehetzt worden. Ines Geipel über schreibende Frauen, die sich gegen den Nationalsozialismus und gegen die DDR aufgelehnt haben. Einige wenige ihrer literarischen Werke wurden nun wiederentdeckt und haben späte Ehren erhalten. Warum sie alle es wert wären.
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