Berlin

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„Keine Frau sollte schweigen müssen!“

Preisträgerin Virginia Wangare Greiner klärt mit ihrem Frankfurter Verein „Maisha“ Frauen, MedizinerInnen und Hebammen über Genitalverstümmelung auf. Seit 1996 vermittelt die Deutsch-Kenianerin mit ihrem ehrenamtlichen Team genitalverstümmelten Frauen Hilfe und versucht, Mädchen zu schützen. Hier ihre Dankesrede.

„Es ist unser gemeinsamer Kampf!“

Alice Schwarzer erinnert in ihrer Rede beim HeldinnenAward daran, wie Feministinnen, die gegen Genitalverstümmelung kämpften, in „fortschrittlichen“ Kreisen als „elitäre, weiße Europäerinnen“ diffamiert wurden, die sich nicht in die afrikanischen „Traditionen“ einmischen sollten. Schwarzer appelliert: „Wir sind alle mehr denn je gefordert!“

„Es ist immer noch ein Tabuthema!“

Laudator Prof. Jürgen Wilhelm, Vorstandsmitglied der Alice-Schwarzer-Stiftung, würdigte die Aufklärungsarbeit von Virginia Wangare Greiner zu einem Thema, über das man auch in Deutschland nicht spricht. Und in einem Umfeld, in dem die Deutsch-Kenianerin doppelt betroffen ist: von Sexismus und Rassismus.

"Die Frauen sind für mich Heldinnen!"

Preisträgerin Dr. Cornelia Strunz leitet die Sprechstunde für genitalverstümmelte Frauen am Berliner Krankenhaus Waldfriede. Im 2013 gegründeten „Desert Flower Center“ werden die Genitalien der Frauen operativ rekonstruiert. Cornelia Strunz berät und begleitet die Frauen auf ihrem Weg. Hier ihre Dankesrede.

50 Jahre Lesbenfrühling

1974 trafen sie sich zum ersten „Lesbenpfingsttreffen“ in Berlin. 2024 feiert Deutschlands größtes Event für homosexuelle Frauen sein Jubiläum! Eine Besucherin von damals erinnert sich an das „berauschende Gefühl“. Und eine Organisatorin von heute erklärt, „warum wir Lesben uns neu organisieren müssen“.

Bettina Flitner: Erinnern an die DDR

Wie sehen die Menschen im Osten die Wende? Wie fühlen sie sich jetzt? - Die Fotografin Bettina Flitner ging 1990 im Berliner Grenzstreifen und 2014 im ehemaligen Musterdorf Mestlin auf Spurensuche. Zur Wiedervereinigung sind diese zwei Fotoprojekte nun in Berlin zu sehen - mit berührenden Ergebnissen.
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