Hexenverfolgung

Anzeige

Artikel zum Thema

Hexenjagd in Papua-Neuguinea

Betty hat überlebt, weil sie unter der Folter "gestanden" hat. Viele "Sanguma" überleben nicht. In Papua-Neuguinea werden immer noch - und neuerdings zunehmend - "Hexen" verbrannt. Bettina Flitner war da. Sie hat fotografiert und aufgeschrieben, was sie erlebt hat.

Was hinter der Hexenjagd stand

1977 berichtet EMMA erstmals über die historische Hexenverfolgung, die über fünf Jahrhunderte Millionen Frauen das Leben kostete. Warum? Natürlich hatte es was mit Macht, Geld und Widerstand (der Frauen) zu tun. Und nicht zufällig wurden die neuen Feministinnen Hexen genannt.

Walpurgisnacht: Die Hexen sind los!

Am 30. April 1977 gehen sie zum ersten Mal auf die Straße: Die neuen Hexen! Ihr Slogan: "Frauen erobern sich die Nacht zurück!" Heute ist die Walpurgisnacht für Feministinnen ein Anlass zum Feiern: So zum Beispiel auf dem Frauenfest mit DJane im Schloss in München.

Wenig Grund zum Hexen-Kult

1987 griff EMMA das Thema Hexen erneut auf. Der in Köln verfasste "Hexenhammer" zementierte die Rollenverteilung zwischen Frauen und Männern. In Deutschland wurde die letzte "Hexe" 1775 verbrannt - in der Schweiz 1793: Anna Göldi, die erst jüngst juristisch rehabilitiert wurde.

Maria Sibylla Merian - die geniale Malerin

Vor 300 Jahren starb Maria Sybilla Merian. Sie war eine bemerkenswerte Malerin und eine große Naturwissenschaftlerin. Und eine Abenteurerin. Gemeinsam mit ihrer Tochter reiste sie im Jahr 1699 nach Surinam, um die Schmetterlinge des tropischen Regenwaldes zu beobachten und zu zeichnen.

Preis für Kampf gegen Hexenwahn

Schwester Lorena liest EMMA aus gutem Grund. Denn darin wird von dem heldenhaften Mut berichtet, mit dem sie Frauen vor der Hexenverfolgung rettet. Dafür bekam die Schweizerin, die seit 30 Jahren in Papua-Neuguinea im Einsatz ist, jetzt den Menschenrechtspreis der Stadt Weimar verliehen.
Mehr zum Thema