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1992: 1. EMMA-Kampagne gegen Frauenhass

Die EMMA-Kampagne von 1992 zeigt, dass die Fakten schon lange auf dem Tisch liegen und Polizei und Justiz ignorant bis frauenfeindlich sind. Schon 1992 beklagte EMMA, dass die Politik seit einem Vierteljahrhundert nicht handelt. Seither ist ein weiteres Vierteljahrhundert vergangen.

„Wir sind Rechtsstaat“: Zweck verfehlt?

Mit einem Offenen Brief an Justizministerin Lambrecht protestieren Luise Pusch und Helke Sander gegen die Kampagne des Ministeriums. Was kritisieren sie? Besonders ein Motiv sehe „über die Realität großzügist hinweg“, erklären sie. Und warum taucht ausgerechnet das „schrecklichste Problemfeld“ gar nicht auf?

#MeToo im EU-Parlament

Anfangs gab es nur ihr Notizbuch – jetzt ist sie nicht mehr allein: Jeanne Ponté und ihr Team haben einen Schlachtplan gegen Sexismus im EU-Parlament. Aber wie wird es nach der Europawahl weitergehen?

Ausgezeichnet: #IchBinKeinFreier

Die Macherinnen der Kampagne lassen die zu Wort kommen, die zu oft schweigen: Männer, die nie eine Frau kaufen würden. Dafür sind sie ausgezeichnet worden. Mit dem 9. Stuttgarter Bürgerpreis, der besonders engagierte, ehrenamtliche Projekte ehrt. Und das zurecht.

Editorial von Alice Schwarzer: Zurück auf Anfang?

Warum Frauen weniger Kinder kriegen, ist bekannt. Was also steckt hinter der Kampagne? Warum die so billige Verherrlichung der Mütter - deren andere Seite die Verteufelung der Nichtmütter ist.

Aktion: Stoppt Frauenhass!

Am 6. Oktober 1991 starb Angelika Bayer, vergewaltigt und erwürgt. Sie ist eine von vermutlich Hunderten von Frauen allein in Deutschland, die Tag für Tag vergewaltigt, gefoltert - und getötet werden. Motiv: FRAUENHASS. Doch noch nicht einmal in einer Zeit der zunehmenden Empörung über den Fremdenhass scheint ein Thema zu sein.
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