Kino

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Widerstand: In Liebe, eure Hilde

Während die Geschichte der „Weißen Rose“ um Sophie Scholl Schulstoff geworden ist, waren die „Rote Kapelle“ und Hilde Coppi lange vergessen. Die Drehbuchautorin Laila Stieler lässt die Widerstandskämpferin Hilde Coppi lebendig werden. Warum gerade die sie interessiert. Und warum Grauzonen spannend sind.

Winslet als Miller: Ergreifend!

Kate Winslet spielt in „Die Fotografin“ die große Kriegsfotografin, deren Bilder die Menschen aufrüttelten. Miller war im zerstörten Deutschland oft die erste am Ort des Grauens. Ihre Fotos wollte zunächst niemand drucken, weil die Menschen es nicht glauben konnten – oder wollten. Jetzt im Kino.

Guten Morgen, ihr Schönen!

Die DDR war eben nicht nur „Unrechtsstaat“, sie war auch lebendige Heimat. Und Frauen wurde im Beruf oft mehr geboten als im Westen. Die Arbeiterin an der Werkbank oder die widerständige Künstlerin - sie alle waren stolz auf ihre Arbeit. Filmemacher Torsten Körner hat das Leben dieser Frauen dokumentiert.

Lassnig: „Mit einem Tiger schlafen“

Maria Lassnig wehrte sich gegen Geschlechter-Zuschreibungen und männliche Dominanz, vor allem im Kunstbetrieb. Bauerstochter Birgit Minichmayr spielt die Bauerstochter und Künstlerin in all ihrer Absolutheit und Melancholie. Alterslos und ungeschminkt. Jetzt im Kino!

Elfriede Jelinek: Meisterin der Worte

ARTE zeigt am Montagabend (13. Mai, 22.15 Uhr und danach in der Mediathek) den Dokumentarfilm "Elfriede Jelinek - Die Sprache von der Leine lassen". Ein beeindruckender Dokumentarfilm über die wortgewaltige, radikale Elfriede Jelinek, die 2004 den Literatur-Nobelpreis bekam.

Oscar: Krieg gegen Kitsch

Alice Schwarzer ist erleichtert, dass nicht der bunte Barbie-Werbefilm gesiegt hat, sondern der zutiefst humanistische Anti-Kriegs-Film „Oppenheimer“. Selten war ein Film so brennend aktuell. Und auch mit den Oscars für „Zone of Interest“ liegt die Academy absolut richtig.
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