Menschenhandel

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Wo bleibt der Aufschrei?

Am 15. April hat die "Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin" ihre Ergebnisse vorgestellt, zu "Abtreibung, Leihmutterschaft und Eizellspende". Die Diskussion um §218 ist bereits entflammt. Aber Leihmutterschaft? Vielen ist noch gar nicht klar, was da im Kommen ist. Wo bleibt der Aufschrei?

EU: Gegen Leihmutterschaft!

Das EU-Parlament erklärt Leihmutterschaft zur „inakzeptablen sexuellen Ausbeutung“ von Frauen und zum „Verstoß gegen die Menschenwürde“. Deutliche Worte aus Brüssel, denen vor allem Deutschland zuhören sollte. Denn hier kämpft eine Lobby für die Legalisierung des Kinderhandels.

Menschenhandel: Schnelle Hilfe!

Frauenhändler und Freier freuten sich schon auf die „geilen, jungen Ukrainerinnen“. Doch Medien, Polizei und Helferinnen reagierten diesmal schnell: mit Platzverweisen für dubiose Männer an Bahnhöfen und selbstgedruckten Flyern für die Frauen. Doch ein Problem bleibt.

Stop! Watch out for Human Traffickers!

Sandra Norak ist selbst Opfer eines Loverboys geworden. Jetzt hat sie eine Initiative gegen Prostitution gegründet. Ihre erste Aktion: Flyer für Ukrainerinnen. Die sollen geflüchtete Frauen vor Menschenhändlern in Deutschland warnen. In einer Petition fordert sie, Geflüchtete und Helfer zu registrieren.

Die verlassenen Leihmütter von Kiew

Während andere Frauen aus der Ukraine flüchten, müssen sie in den Luftschutzbunkern Kiews ausharren: Leihmütter. Dort bekommen sie unter den widrigsten Bedingungen ihre Babys und bangen um ihre eigenen Familien. Die Ukraine ist das europäische Zentrum für Kinderhandel. Der Krieg zeigt, wie dreckig dieses Geschäft ist.

„Die Frauen vertrauen uns nicht"

Jennifer Meiritz aus Oberhausen bringt mit ihrem Projekt „Taxi Europa“ geflüchtete Ukrainerinnen nach Deutschland. EMMA sprach mit der Sozialpädagogin. Womit Jennifer nicht gerechnet hatte: Wie groß die Angst der Frauen ist, im Freierparadies Deutschland in den Händen von Menschenhändlern zu landen.
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