Musikerinnen

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Artikel zum Thema

Pop: power to the women!

Wir treffen uns auf der c/o pop in Köln. Das Panel „Power to the women“ findet in einem Nebenraum statt. Aber die Botschaft von Desiree Vach aus Berlin (li) und Vanessa Reed aus London ist zentral. Und sie kommt nicht von irgendwem.

Inga Humpe: "Lila Latzhose? Klar!"

Inga Humpe, 57, war irgendwie immer schon da. Zuerst mit den „Neonbabies“, dann düste sie als „Codo“ im Sauseschritt durch die Neue Deutsche Welle. Und stets schien sie im Schatten ihrer großen Schwester Annette zu stehen. Das ist seit 2raumwohnung vorbei. Ein Gespräch über die Frauenbewegung, die elterliche Konditorei und feministische Männer.

Ein Stück Frauenmusikgeschichte vor dem Aus!

Das Archiv "Frau und Musik" in Frankfurt kämpft um sein Fortbestehen. Denn: Die Stadt will die Förderung streichen. Morgen fällt die Entscheidung. Dirigentin Mascha Blankenburg, Pionierin und Gründerin der einmaligen Erinnerungsstätte an Frauenmusik, würde sich im Grabe umdrehen.

"Die Freiheit zu lieben - für alle!“

Googoosh, Irans Königin des Pop, macht sich stark für die Rechte von Lesben & Schwulen in ihrer Heimat. Sie ist die erste Exil-Iranerin, die das so öffentlichen tut. Das Video zu ihrem Song „Behesht“ (Himmel), u.a. mit Pegah Ferydoni (Foto), wurde seit dessen Veröffentlichung am Valentinstag über eine Million Mal angesehen. Und das auch im Iran.

Elaiza beim ESC: Drei gewinnt!

Auch wenn das Frauentrio nur den 18. Platz gemacht hat: Mit ihrem selbstgeschriebenen Neo-Folksong haben die unangepassten Profis Deutschland würdig vertreten. Schon jetzt ist es ein Riesenerfolg: Ganz ohne Auftrags-Komponisten, Barbie-Maße und Windmaschine schlug „Elaiza“ im Vorentscheid Stars wie „Unheilig“ aus dem Feld.

ESC: Tolerant und emanzipiert!

Wie immer ging es auch bei dem diesjährigen European Song Contest in Kopenhagen nicht nur um Musik, sondern auch um Politik - und um Geschlechterpolitik. Die Ergebnisse können sich sehen lassen: Es ist um Toleranz und Emanzipation der EuropäerInnen besser bestellt, als das sexistische Showbiz auch nur ahnt.
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