Queer Theory

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Feministisch Streiten

"Ist EMMA etwa rassistisch?", fragte das linke Netzportal "Übermedien". Und löste damit scharfen Widerspruch im Netz aus. Seither tobt die Debatte. Auch darüber, wie überhaupt Debatten geführt werden im aktuellen Feminismus. Dieser Frage hat Koschka Linkerhand ein Buch gewidmet: "Feministisch Streiten". Darin nehmen 21 Autorinnen die Dogmen der Queer-Feministinnen auseinander.

Debattenkultur in der Szene

Auch "Der Spiegel" kommentiert das Gender-Dossier in EMMA, wirft Alice Schwarzer sprachliche Nähe zur AfD vor und der Kritik an den Gender Studies "Aufgeregtheit". Wie erschreckend die Queer-Szene schon zuvor auf das Buch „Beißreflexe“, auf dem die Gender-Kritik beruht, reagiert hatte, beschreibt hier Hannah Wettig.

Butler erhebt "Rassismus"-Vorwurf

Vojin Saša Vukadinović, promovierter Historiker, der zu den ersten Gender Studies-Studierenden in Deutschland gehörte, kritisiert in EMMA scharf die Queer-Szene und die Gender-Studies, für ihn "Sargnägel des Feminismus". Butler reagiert mit dem "Rassismus"-Vorwurf.

Das Ende des Frauseins?

Koschka Linkerhand ist in Leipzig aufgewachsen und hat dort Philosophie und Germanistik studiert. Sie klagt: Die feministische Identitätspolitik, wie sie heute in den Queer-Studies gelehrt wird, hat die Frauen schlicht abgeschafft.

Ausschluss von Denken und Welt?

Jakob Hayner, Journalist aus Berlin, über das in den Gender-Studies angesagte Konzept des "Schutzraumes". Das nimmt bisweilen groteske Züge an und verhindert jede differenzierte Diskussion.