Zwanziger Jahre

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Skandal um den Bubikopf

Wir wissen schon alles über den Kulthaarschnitt der Zwanziger Jahre? Nein! Ein neues Buch enthüllt, wie hart der Bubikopf erkämpft wurde. Ehemänner erwirkten Gerichtsurteile gegen Friseure, Pfarrer verbannten kurzhaarige Frauen aus dem Gottesdienst. Und die Frauen hielten gegen!

Ausstellung: Die Schwestern Hess

Sie fotografierten alle, die Rang und Namen hatten: von Claire Waldoff über die Manns bis Paul Hindemith. Doch die als jüdisch Verfolgten endeten tragisch. Nini starb im KZ, ihre Schwester Carry konnte nach Paris fliehen. Jetzt erinnert eine Ausstellung im Frankfurter Museum Giersch an Nini und Carry Hess.

Erschreckende Parallelen

Wenig ist gefährlicher als der Mann in der Krise. Vor hundert Jahren antwortete er schon einmal auf den Aufbruch in Demokratie und Emanzipation. Die Parallelen sind erschreckend: Wehret den Anfängen. Der Mythos vom starken Mann kann viel anrichten, wenn der in Wahrheit ein pathologischer Fall ist.

Neue Heldinnen in der Literatur

Schriftstellerinnen wie Vicki Baum und Irmgard Keun erreichen Millionenauflagen – und mussten zu guter Letzt ins Exil fliehen.

Irmgard Keun: Glamour & Elend

Keine hat den Glamour und das Elend der Frauen dieser Epoche so präzise, lakonisch und ironisch beschrieben wie sie. Irmgard Keun fürchtete sich nicht. Auf das Schreibverbot durch die Nazis reagierte sie mit einer Anzeige gegen die Gestapo wegen „Geschäftsschädigung“. Nach dem Exil kehrte Irmgard Keun nach Köln zurück.

Weimar: Waren sie Klageweiber?

So wurden die mutigen ersten Politikerinnen im Parlament des Reichstages genannt. Sie waren gegen den § 218 - und gegen die Prostitution.
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