Arbeitsmarktpolitik

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Wulf-Mathies: "Jetzt ist die Zeit reif!"

Die Ex-ÖTV-Vorsitzende Monika Wulf-Mathies im Interview: Was die Gewerkschaften jetzt für die Frauen fordern sollten – und warum die in die Gänge kommen mussen! Die erste Vorsitzende einer deutschen Gewerkschaft kritisiert scharf das reaktionäre Frauenbild in Deutschland und fordert einen höheren Mindestlohn.

Brigitte Neuß: Kämpferisch

Sie bekam mit 29 ihr erstes von drei Kindern und stellte mit 63 fest, dass die Politik sie übers Ohr gehauen hat. Jetzt geht sie mit anderen Müttern auf die Straße: für eine gerechte Rente. Sie sammeln Unterschriften gegen eine Ungerechtigkeit, die seit 21 Jahren im Rentengesetz steht und immer wieder festgeschrieben wurde.

Dossier: Frauenarbeit

Wir reden hier von Arbeit! Frauenarbeit - und die ist immer noch unterbezahlt im Beruf – und in der Familie sogar gratis. Lösungen in diesem Dossier. Denn es gibt sie: Chefinnen, die flexible Arbeitszeiten bieten und gleichen Lohn zahlen. Eltern, die 50/50 auf die Reihe kriegen. Wäre da nur nicht die Rente.

Sind Schweizerinnen fauler?

18 Prozent Gender Pay Gap in der Schweiz! Arbeitgeber-Direktor Roland Müller findet: Das sind die Frauen selber schuld. Nun tobt die Debatte. Es sei die „innere Einstellung“ der Frauen zum Beruf, findet Müller. Ministerin Simonetta Sommaruga hält gegen: Sie will noch in diesem Jahr eine Quote.

Kommt die Mütterrente überhaupt?

Nahles Rentenreform wird heute in Berlin öffentlich debattiert. Sowohl die Mütterrente wie die Rente ab 63 werden auch vom Deutschen Rentenversicherungs Bund kritisiert. Die Mütterrente werde falsch finanziert. Die Rente ab 63 sei Männersache und ginge gegen den Trend. - So sieht das auch Margaret Heckel in der aktuellen EMMA.

Frau muss nur wollen!

Nicola Leibinger-Kammüller von Trumpf ist eine von immer mehr Unternehmerinnen, die im eigenen Betrieb und im Leben ernst machen mit mütter- und vätergerechten Arbeitsbedingungen.
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