Ethel Smyth: Sie nahm sich alles
"Diesen bemerkenswerten Abend des Jahres 1910 werde ich nie vergessen", erinnerte sich drei Jahrzehnte später die Engländerin Ethel Smyth in einem Interview mit der BBC London. Auf die Minute genau, überall in London, "in Regent Street, Piccadilly and so on", kramten die Suffragetten aus ihren Handtaschen und Pelzmuffs handliche Pflastersteine hervor und warfen damit Fensterscheiben ein. Sie taten es, weil ihnen die Männer das aktive und passive Wahlrecht verweigerten, und sie taten es in dem Bewusstsein, dass genau in diesem Augenblick auch Mrs. Emmeline Pankhurst, die Vorsitzende der WSPU, der Women's Social and Political Union, mit einem Stein die Fensterscheibe von Downingstreet No. 10 zertrümmerte. So steht es jedenfalls in den Geschichtsbüchern.
"Nun ja", gestand mit ihrer tiefen, rauchigen Stimme Ethel Smyth gegenüber der BBC, "tatsächlich war Mrs. Pankhurst kein Kricketspieler, und obgleich sie zuvor das Werfen in meinem Garten längere Zeit geübt hatte, fiel ihr Stein doch eher harmlos in den Vorgarten des Premierministers."
Verhaftet wurde Emmeline Pankhurst für ihre symbolische Tat dennoch. Aber wer war Ethel Smyth? Die Opernsängerin Anna Bahr-Mildenberg, eine ihrer zahlreichen Verehrerinnen, schildert Mrs. Smyth als eine stolze Draufgängerin, die vorzugsweise maßgeschneiderte Herrenanzüge und grüne Jägerhüte trug:
"Ach Ethel, einziger weiblicher Doktor der Musik in England, einzige englische Komponistin, und jetzt neuestens gar Mitkämpferin der Suffragetten, deren wildes, fanatisches Ringen Deine aufrührerische Seele mit heller Begeisterung füllt." (Wir schreiben das Jahr 1921). "Ich glaube Dich förmlich zu sehen, wie Du neulich in Queen's Hall, in der Zensusnacht Deine Kompositionen selbst dirigiert hast. Wie stolz Du in der Albert Hall Deinen Doktortalar trugst, als Dir Mrs. Pankhurst den Ehrentaktstock überreichte, den Dir die Suffragetten gestiftet haben. Zum Dank für Deinen ,March of the Women', unter dessen Klängen sie zum Sturm auf die Zwingburgen der Männerherrschaftanrücken."
Sie war der Inbegriff von Exzentrik und Hartnäckigkeit
Auf diese schwärmerisch enthusiastische Weise verehrten viele Zeitgenossinnen die englische Komponistin Ethel Smyth. Und viele Zeitgenossen fürchteten sie, — als Konkurrentin in der Musik und bei Frauen. Im viktorianischen England der Jahrhundertwende war sie der Inbegriff von Exzentrik und Hartnäckigkeit. Beiden Eigenschaften verdankte sie, dass jedes ihrer Werke uraufgeführt, jedes ihrer Bücher veröffentlicht wurde und Damen der Gesellschaft sich gern von ihr verführen ließen.
Wie andere Autorinnen und Komponistinnen auch bekam sie zu spüren, dass die Frage der Veröffentlichung mit ihrem Geschlecht schon negativ beantwortet war: eine Frau? Unmöglich! — Ethel Smyth setzte genau darauf. Sie benahm sich als Frau nach gesellschaftlichen Maßstäben unmöglich, aber war dadurch auch unwiderstehlich, eben eine Attraktion.
Im Frühling des Jahres 1858, am 23. April, wird Ethel Smyth im ländlichen Middle-Essex geboren als drittes von acht Kindern. Der Vater, ein britischer Generalmajor, hatte in den Kolonien eine charmante, junge Frau geheiratet, die Paris dem Rest der Welt vorzog und nun in England leben musste, "umgeben von militärischen Dummköpfen", wie Tochter Ethel später über ihre Mutter schreibt.
Klavier spielen und Choräle singen gehört zu Ethels täglichen Pflichtübungen, die ihr der Vater befohlen hat, um ihre Wildheit in "mädchenhafte Bahnen" zu lenken. Es wird außerdem eine deutsche Gouvernante ins Haus genommen, durch die aber Ethel nun als 12-jährige neben der bislang üblichen, streng durchkomponierten Barockmusik die Klassik und Romantik von Beethoven, Schubert und Schumann kennenlernt.
"Auf der Stelle entschloss ich mich dazu, in Leipzig Musik zu studieren und mein Leben der Musik zu widmen." Die Leidenschaft und romantische Sinnlichkeit deutscher Musik hat sie erwischt. Sie ist selbst leidenschaftlich, verliebt sich in gleichaltrige Freundinnen und auch in Freundinnen ihrer Mutter, am Ende stecken die Eltern ihren "renitenten Sturmvogel" in ein Internat. Etwas Besseres kann Ethel gar nicht passieren. Mitten in der Mädchenschar und umgeben von Lehrerinnen, von Frauen mit Autorität, fühlt sie sich trotz widerwärtiger Handarbeiten und schlimmen Drills ausnehmend wohl. Sie legt ein "Buch der Leidenschaften" an, in das sie nicht nur alle Mädchen und Lehrerinnen einträgt, in die sie sich abwechselnd verliebt, sondern auch ihre geheimsten sexuellen Wünsche.
Über ihr Lesbischsein, das sie später als "Sapphismus" bezeichnet, schreibt sie als erwachsene Frau an einen Freund: "Ich weiß nicht, warum es für mich sehr viel einfacher ist, mein eigenes Geschlecht leidenschaftlicher zu lieben als das Deine. Es ist ein ständiges Rätsel für mich, obwohl ich eine gesunddenkende Person bin. Ich glaube, sehr viele Engländerinnen fühlen so."
Nach dreijähriger Internatszeit kehrt Ethel allgemeingebildet und mit Koch- und Nähkünsten vertraut 17-jährig in ihr Elternhaus zurück. Gegen den Willen des Vaters, der sie "lieber unter der Erde" sähe als am Leipziger Konservatorium, hält sie an ihrem Wunsch fest, Musik zu studieren. Sie entschließt sich, ihren Eltern "das Leben zu Hause so unerträglich zu machen, dass sie mich um ihrer eigenen Ruhe willen gehen lassen müssten." Das klappt. Ihr Rede- und Hungerstreik macht die Eltern weich. Sie darf nach Deutschland, im Gepäck einige Empfehlungen und ein solides Taschengeld. Ethel atmet auf. Die Familie auch. Denn dank Ethels wenig verborgener Zuneigung zu Frauen wäre ein Skandal auf britischem Parkett wohl unabwendbar gewesen.
Im Sommer 1877 beginnt Ethel Smyth am international anerkannten Leipziger Konservatorium ihr Musikstudium. Dort präsentiert sie ihre ersten Klavierlieder den einflussreichsten Leuten des Leipziger Musikkreises, die sich im Geniekult um Schumann, Mendelssohn und Brahms für das Zentrum der westlichen Musikwelt halten. Doch Ethels erfrischend unkomplizierte Art kommt an.
Unser Kreis wurde erleuchtet durch diese meteorenhafte Erscheinung.
"Wir wussten alle", so Dirigent Sir George Henschel in seinen Memoiren, "dass wir unter uns eine außergewöhnlich dominierende Persönlichkeit hatten: Eine Frau, die sicherlich eines Tages berühmt sein würde. Unser Kreis wurde erleuchtet durch diese meteorenhafte Erscheinung."
Bereits im ersten Studienjahr komponiert Ethel fleißig Kammermusik, darunter sechs Streichquartette und ein Klaviertrio. Ganz im Stil ihrer Zeitgenossen. Carl Reinecke, Kompositionslehrer und Patriarch des Konservatoriums, nimmt Ethel Smyth in seine Kompositionsklasse auf. Eine Auszeichnung für jeden. Sie ist die erste Frau.
Doch ihre Freude dauert nicht lange. Reinecke, der hochgerühmte, kann ihr nicht mehr viel bieten. Sie meldet sich ab. Ihre Ausbildung übernimmt höchstpersönlich der Präsident des Leipziger Bach-Vereins, Heinrich Aloysius von Herzogenberg. Er bewohnt mit seiner Frau Elisabeth ein großbürgerliches Stadtpalais, in dem auch der Musikunterricht für seine Auserwählten stattfindet.
Nach kurzer Zeit nimmt das Ehepaar die junge Komponistin ins Haus auf, und es dauert nicht lange, bis auch der Bach-Präsident persönlich kaum mehr übersehen kann, was längst Thema exklusivsten Leipziger Klatsches ist: Seine Frau Elisabeth hat eine Affäre mit seiner Schülerin Ethel Smyth.
"Niemals wieder", notiert Ethel später in ihrem Tagebuch, "liebte mich jemand so sehr wie Lisl es tat, und für keine Liebe war die Sehnsucht meines Herzens so empfänglich wie für ihre."
Die junge Komponistin kommt an. Auch in der Fachwelt. Der renommierte Musikverlag Breitkopf und Härtel druckt ihre ersten Lieder. Vor Aufregung und Freude wagt sie nicht, nach einem Honorar zu fragen — und bekommt auch keines.
Um der weiteren Ausbildung und seiner persönlichen Ruhe wegen, schickt 1882 Bach-Präsident von Herzogenberg seine begabte Schülerin nach Italien. Und damit Ethel in der Fremde auch herzliche Aufnahme findet, sorgt "Lisl" rasch für eine Unterkunft. Die stürmische Geliebte darf in Florenz die erste Zeit im Hause ihrer Schwester Julia Brewster wohnen.
Dort bahnt sich die nächste Affäre an. Julias Ehemann Henry Brewster, ein wohlerzogener englischer Literat und Weltreisender, entflieht zunächst der sinnlich aufgeheizten Atmosphäre, verliebt sich dann aber seinerseits in die draufgängerische Ethel. Indessen muss er sich damit begnügen, ihr Librettist zu werden. Alles andere lehnt die Smyth ab. Die geplatzte Verlobung mit dem Bruder von Oscar Wilde war ihr einziger Ausrutscher in die Männer-Welt.
In den kommenden Jahren reist Ethel Smyth beständig zwischen England, Deutschland und Italien hin und her. Dank ihres wohlhabenden Elternhauses kann sie sich das teure Reisen leisten. Mit ihrer Musik verdient sie noch nicht sehr viel, ist aber zunehmend auch als Dirigentin ihrer Werke gefragt.
Der Freundin Pauline Trevelyan, einer streng katholischen Engländerin, widmet sie ihre "Messe in D", die im Januar 1893 in der Royal Albert Hall uraufgeführt wird, finanziert von einer anderen Bewunderin der Smyth, von der ehemaligen französischen Kaiserin Eugenie, die zu der Zeit in England im Exil lebt. Die Musikkritiker, allen voran der prominente Schriftsteller und Feuilletonist George Bernhard Shaw, loben das Werk. Shaw feiert die Komposition als "Beginn der Eroberung der populären Musik durch die Frau", stellt sie in ihrer Mischung aus "seltsam heidnisch Pastoralem" (ein Seitenhieb auf die katholischen Damen im Hintergrund) weit über die "langweilige Mechanik des Dvorákschen 'Requiems' ", und findet Ethels Musik alles in allem "männlicher als die von Händel".
Wirkliche Musik und keine von Damen zu erwartende Salonmusik
Ihre erste Oper "Fantasio" fällt in Weimar bei der Uraufführung 1898 durch. Doch anstatt das Werk zu überarbeiten, verbrennt sie die Partitur in ihrem Garten. "Der Wald", ihre zweite Oper, ist erfolgreich, 1902 wird sie in Berlin uraufgeführt und wenig später als erste Frauen-Komposition in London in den Spielplan von Covent Garden und der New Yorker Met aufgenommen. Das Publikum bereitet ihr Ovationen, die Kritiker sind erstaunt, "wirkliche Musik und keine von Damen zu erwartende Salonmusik" zu hören.
Mit ihrer dritten Oper kommt Ethel Smyth endlich auch bei den Suffragetten ins Gespräch. "The Wreckers" (Die Piraten) bringt ihr sogar zwei Ehrendoktor-Hüte ein. Immerhin ein antipatriarchalisches Drama, in dem es um die Heldin Thirza geht, die gegen eine patriarchalisch-bestialische Piratenbande kämpft und dafür mit ihrem Leben bezahlt.
Anfang des 20. Jahrhunderts hat in England der Kampf der Frauen um das aktive und passive Wahlrecht seinen Höhepunkt erreicht. Die für Frauen und an Frauen sich begeisternde Ethel Smyth wird 1910 zu einer öffentlichen Veranstaltung von Emmeline Pankhurst eingeladen und ist sofort Feuer und Flamme für die Sache wie für deren Anführerin: "Ich war hingerissen von ihrer Persönlichkeit und ihrer Art zu sprechen. Ich wusste, dass ich für lange Zeit ihre Sklavin werden würde."
Ihr imponiert vor allem der Mut, mit dem die kluge und schöne Emmeline Pankhurst Demonstrationen, Kirchenbesetzungen und andere verbotene Aktionen organisiert und durchzieht. Ethel Smyth ist für die nächsten zwei Jahre aktive Suffragette, gründet ein Frauenorchester und einen Frauenchor, trägt von Kopf bis Fuß nur noch Maßgeschneidertes in Lila, komponiert 1911 den berühmten Frauen-Marsch und wird schließlich verhaftet im Kreise der singenden Frauen.
Sir Thomas Beecham, prominenter englischer Dirigent, der die Kollegin hinter Gittern besucht, um ihr Trost zu sagen, berichtet danach im Freundeskreis: "Ich erreichte den Gefängnishof und sah, wie die edle Gesellschaft der Märtyrerinnen auf- und abmarschierte, aus voller Brust ihren Kriegsgesang schmetternd, während die Komponistin aus einem höher gelegenen Fenster schaute und den Takt mit der Zahnbürste schlug." (Eine Originalaufnahme der singenden englischen Suffragetten sowie Gesprächsausschnitte mit der Komponistin wurden unlängst von der Berliner Journalistin Ursula Weck im Rundfunkarchiv ausgegraben).
Ab 1913 verschlechtert sich Ethels Gehör permanent. Sie beschließt, für ein halbes Jahr zur Erholung nach Ägypten zu gehen, wo sie ihre vierte Oper "The Boatswain's Mate" komponiert. Dass sich "die mit allen sexuellen Verhaltensnormen ihrer Gesellschaftsklasse brechende Künstlerin in einen afrikanischen Hermaphroditen verliebte", wie die Musikwissenschaftlerin Eva Weissweiler in ihrem Buch "Komponistinnen aus 500 Jahren" behauptet, ist eine Spekulation und am allerwenigsten begründet durch die Quelle, auf die sich Weissweiler bezieht: "Ihre Freunde waren von ihr bereits so viele Extravaganzen gewöhnt, dass sie sich nicht einmal schockiert fühlten, als sie (Ethel) die schöne junge Person in ihr Zelt aufnahm", schreibt Weissweiler. Bei Christopher Saint John (London, 1954) — Weissweilers Quelle — ist lediglich davon die Rede, dass Ethel den Kamelzüchter Mohammed mit in ihr Zelt nimmt, um ihn zu fotografieren. Von der hermaphroditischen Gestalt ist dann allerdings dank Smyths laienhafter Arbeit auf dem entwickelten Film später nichts zu erkennen.
Effekthascherei einer oft zitierten Wissenschaftlerin, die sich dem Selbstbewusstsein einer hundert Jahre älteren lesbischen Frau nicht gewachsen zeigt und fahrlässig ins Spekulieren gerät? "Ethel war auch später zu wenig mit der noch jungen Wissenschaft der Psychoanalyse vertraut", glaubt Eva Weissweiler, "um sich über die möglichen Hintergründe ihrer (homosexuellen) Entwicklung klarzuwerden." Hätte sie sich etwa "behandeln" und "heilen" lassen sollen?
Kettenraucherin, Whiskytrinkerin, Frauenliebhaberin und Patriotin
Ethel Smyth, Kettenraucherin, Whiskytrinkerin, Frauenliebhaberin, ist auch Patriotin: Während des Ersten Weltkrieges arbeitet sie in einem Militärkrankenhaus und schreibt dort das erste von neun vorwiegend autobiographischen Büchern . Auch ihre beiden letzten Opern "Fete Galante" und "Entente Cordiale" werden vom Publikum begeistert gefeiert. Als sie 1922 von König Edward VII. zur "Dame of the British Empire" geadelt wird, ist sie auf dem Höhepunkt ihres Ruhms angekommen. Rundfunk- und Schallplattenaufnahmen werden von ihren Werken gemacht, die längst ins Repertoire eines jeden besseren Opernhauses, Sinfonie- oder Kammerorchesters gehören. Bruno Walter, eine Kapazität unter den Dirigenten internationalen Ranges, schätzt die Smyth als eine der aussichtsreichsten unter den Komponierenden.
Nur einmal hat die erfolgreiche, mutige, resolute Ethel Smyth, die in all ihrer herben Robustheit eine fortwährend verliebte Schwärmerin war, Pech in ihrem Leben: Als 72-jährige lernt sie ihre "große Liebe" kennen, Virginia Woolf. Doch die um nichts weniger exzentrische Schriftstellerin will von der hartnäckigen Verehrerin zunächst nichts wissen: "Eine alte Frau hat sich in mich verliebt! Es ist gleichzeitig schrecklich und traurig. Es ist, als hätte mich ein riesiger Krebs in der Schere."
Im Freundinnen-Kreis der schlanken, sehr britischen Virginia wird die berühmte Komponistin indessen bald als "famoses altes Haus" geschätzt und geehrt, und auch Virginia lernt in zärtlicher Überlegenheit wie depressiver Schwäche die unerschütterliche Stärke und Lebensfreude der älteren Freundin Ethel Smyth lieben: "… so zähle ich auf Dich", schreibt Virginia Woolf an Ethel Smyth, "auf der sonnigen Seite des Grabes ein wenig auszuhalten." — "Bitte, Ethel, sieh nach rechts und links und komme mir nicht wieder unter einem Bus hervor."
In den zehn Jahren ihrer Freundschaft schreiben sich die beiden Frauen hunderte von Briefen; Virginia oftmals im Ton gerührter Zärtlichkeit: "Oh, Du sahst Dich nicht mal um, als Du nachts um die Ecke von Meck. Square gingst. Du sahst mich nicht winken. Ich hatte versucht, Dir dafür zu danken, dass Du den ganzen Weg in der Hitze gekommen bist. Meine Dankbarkeit und meine wirkliche Liebe gingen dahin mit Deinem grauen Mantel und Strohhut. Wie traurig ist es, dass es keine 'Winksprache' gibt — denn dann würdest Du mit klingendem Gesang in den Ohren nach Hause gegangen sein."
Am 8. Mai 1944 stirbt Ethel Smyth mit 86 Jahren in ihrem Haus in Woking. Ihr Bruder Bob verstreut ihre Asche zur Musik ihrer Symphonie "The Prison" in den Wäldern nahe ihres Golfplatzes. Die alte Dame hatte testamentarisch für ihren würdigen Abgang vorgesorgt.