Digi-Buchclub für Feminismus

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Innerhalb der rasanten Debatten über Feminismus im Netz kommen die Werke der Pionierinnen oft zu kurz. Klar, ein ganzes Buch zu lesen, das braucht mehr Zeit als ein kurzer Meinungsaustausch auf Facebook und Twitter. In Amerika haben sich deshalb 40 Frauen, darunter „Girls“-Star Lena Dunham und die (Ex)-New-York-Times-Chefin Jill Abramson, zu einem feministischen „book club“ versammelt. Und zwar nicht in der heimeligen Teestube, sondern im Netz.

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Susan Faludis „Backlash“ (1991) ist das erste Buch, das sie kapitelweise über den Sommer verteilt lesen und besprechen. Denn deren Analyse über die Rolle Rückwärts in Geschlechterfragen ist, wie so viele feministische Klassiker, heute aktueller denn je. 

So funktioniert der Online-Buch-Club: Jede Woche besprechen jeweils drei Teilnehmerinnen ein Kapitel. Die Formen sind vielfältig: zum Beispiel via Telefonat, welches dann als Text-Auszüge auf dem Online-Magazin Matter ins Internet gestellt wird; oder in Form von kurzen Essays, die dann im Netz von weiteren LeserInnen kommentiert werden können.

Unter dem Hashtag #backlashbookclub kann sich jede und jeder auf Twitter in die Diskussion einmischen. Außerdem ist eine Live-Sendung auf der Webseite des Fernsehsenders MSNBC.com geplant, inklusive Diskussion mit ZuschauerInnen, sagt Irin Camron, Mitinitiatorin des Projekts und Redakteurin bei MSNBC. Und wann kommt der Digi-Buchclub nach Deutschland?

Hier findet ihr eine Liste der wichtigsten feministischen Klassiker.

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#backlashbookclub
Welcome to the Backlash Book Club
 

 

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