Kinofilm: Münter & Kandinsky

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Gabriele Münter (1877 – 1962) war eine der bedeutendsten deutschen Malerinnen des 20. Jahrhunderts. Die Künst­lerin gehörte zu einer Zeit, in der Frauen noch nicht auf den Kunstakademien studieren durften (ab 1919), zur Avantgarde. Die vollzogen den Schritt vom Figürlichen zum Abstrakten: Gemalt wurde das, was die KünstlerInnen „fühlten“.

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Münter hatte das Glück – und Pech zugleich –, bei Wassily Kandinsky Unterricht zu bekommen. Der Russe unterrichtete damals eine Frauenklasse in München. Die beiden wurden ein Paar. Um diese Zeit vor allem dreht sich der Spielfilm „Münter & Kandinsky“. Die elf Jahre währende Beziehung der beiden endet mit dem feigen Abgang Kandinskys nach Moskau (wo er bald eine andere heiratet).

Münter blieb im bayrischen Murnau zurück und verkraftete die Trennung nur schwer. Doch der Film zeigt sie nicht nur als sein Opfer, sondern auch als eigenwillige, ja oft schroffe Person.

Vanessa Loibl verkörpert sehr überzeugend Münter, Marcus O. Rosen­müller hat den Film gemacht. Und Alice Brauner, die Tochter des legendären Filmproduzenten, hat das Drehbuch dazu geschrieben.

Zum Film erscheint das Buch: "Münter & Kandinsky - von der Macht der Farben und einer fatalen Liebe" von Alice Brauner und Heike Gronemeier (Penguin Verlag).

„Münter & Kandinsky“ ab 24.10. im Kino.

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